Rund 1.300 Tonnen Bauschutt, 26 Tonnen Baumischabfall, 322 Tonnen Schrott, 32 Tonnen Altholz, 24 Tonnen Gipskarton, 304 Kubikmeter Styropor sowie Neonröhren, Leuchtmittel, Altpapier, Altglas und Schmierstoffe kamen bei der Entkernung des ehemaligen Hertie-Kaufhauses zusammen. Die Arbeiten mussten zum größten Teil von Hand ausgeführt werden. Daneben waren zwei Minibagger, ein Turmdrehkran, ein Radbagger und ein Radlader im Einsatz.
1300 Tonnen Bauschutt
Mit Abschluss dieser Arbeiten hat die „Erste Projektentwicklungsgesellschaft Delmenhorst“ (DIH) die Voraussetzungen schaffen lassen, damit ein neues Bauwerk entstehen kann. Alle nichttragenden Zwischenwänden und die veraltete Haustechnik sind Geschichte. In einem nächsten Schritt sollen die Fassaden demontiert, das vordere Treppenhaus abgerissen und im Kern des Gebäudes ein Lichthof für das zweite und dritte Obergeschoss geschaffen werden.
Bei der DIH hat man den von der Politik an die Stadtverwaltung gegebenen Auftrag weiteren Parkraum in der östlichen Innenstadt zu schaffen, positiv aufgenommen. „Damit sind die Chancen einer Wiederbelebung des Hertie-Projektes gestiegen“, heißt es in einer Mitteilung der DIH. Die zusätzlichen Parkplätze seien eine Voraussetzung bei Gesprächen mit potentiellen Mietern. Diese seien für Delmenhorst rar gesät.
Zusätzlicher Parkraum für die östliche Innenstadt
Auch der baldige Abschluss der Neugestaltung der Fußgängerzone, die Wiederbelebung diverser Ladenflächen in der östlichen Innenstadt und dem deutlichen Bekenntnis der Stadt zu einem städtischen Krankenhaus im Delmenhorster Zentrum werden bei einer Standortentscheidung von potentiellen Mieter ins Kalkül einbezogen. Die DIH macht jedoch deutlich, dass alle diese Schritte bei der Suche nach Mietern nicht ausreichen würden, wenn sich nicht bald etwas in Sachen Parkraum tut.