Spitzenreiter unter den Stadtteilen, Hemelingen, Osterholz, Schwachhausen, Horn, Oberneuland und Vahr, wie schon im Jahr davor ist die Region Horn/Oberneuland mit 256 Delikten.
„Im Bremer Osten ist leider kein Rückgang bei den Wohnungseinbruchsdiebstählen zu verzeichnen“, sagt Polizeioberrat Claus Möller, Leiter der regionalen Abteilung Ost. „Das Gebiet ist stark durchmischt. Opfer und Täter wohnen dicht beieinander. So gibt es vermehrt Tatgelegenheiten“, erklärt Möller.
Rückgang bei Fahrraddiebstählen
Einen Anstieg gab es auch bei den Raubdelikten – von 133 auf 159. Im Fünf-Jahres-vergleich seien diese Straftaten aber weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Einen deutlichen Rückgang zeigt die Kriminalstatistik im Bereich Diebstahl an und aus Kraftfahrzeugen. Hier ist die Zahl von 2806 auf 2174 gesunken. „Dennoch ist der Bremer Osten in diesem Bereich stark belastet“, sagt Möller.
Bei den Fahrraddiebstählen ist erstmals nach vier Jahren ein deutlicher Rückgang um 280 Taten zu nennen. Besonders in Schwachhausen: 551 auf 289. Dies sei auch zahlreichen Präventionsmaßnahmen der Polizei, wie beispielsweise dem Projekt „Angeschlossen“ zu verdanken.
Niedrigster Wert im Fünf-Jahres-Vergleich
Weitere Abnahmen zeigt die Statistik bei Taschendiebstählen (Rückgang um 19 Taten: 296 auf 277), Körperverletzung (minus 52 Taten: 1051 auf 999) und Rauschgiftdelikten (Rückgang um 49 Taten: 379 auf 330).
„Insgesamt gibt es bei der Kriminalitätsentwicklung in der Abteilung Ost einen leichten Rückgang um 1.660 Taten. Im Fünf-Jahres-Vergleich ist es der niedrigste Wert“, sagt Möller. Die größten Rückgänge gab es in den Revierbereichen Schwachhausen und der Vahr.