Das frisch renovierte Haus löst die Station 63 ab, die sich bisher in den oberen Stockwerken des Haupthauses befand. Neben der verbesserten baulichen Infrastruktur wird mit dem Umzug in das Außengelände auch ein neues therapeutisches Konzept umgesetzt.
„Wir wissen alle, dass Räume auf Menschen wirken. Man spricht auch von heilender Architektur. Ich bin froh, dass wir jetzt diese hellen Räumlichkeiten haben. Das bietet ganz andere Möglichkeiten der Begegnung für die Patienten und Mitarbeiter“, sagt Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt, die die Station am Klinikum Bremen-Ost eröffnete.
„In den letzten Jahren hat man zunehmend erkannt, welche entspannende und heilende Wirkung Architektur auf psychiatrische Patientinnen und Patienten haben kann“, sagt Jens Reimer, Direktor des Zentrums für psychosoziale Medizin.
„Begegnungen und Kontakt fördern“
„Die neue Station hat deutlich mehr Flächen und Räume, die Begegnungen und Kontakt fördern und so ein freundlich-annehmendes therapeutisches Milieu schaffen.“
Dazu gehören ein Ergotherapie- und ein Bewegungsraum, ein Ruheraum, aber auch ein großzügiger Eingangsbereich und offene Flure.
Die Sanierung des Hauses hatte im November vergangenen Jahres begonnen. Die Kosten für den Umbau liegen bei rund 1,2 Millionen Euro. Die Patienten werden die neuen Räume am 11. April beziehen.