Der Förderverein Bürgerstiftung Blumenthal will diese Zwischennutzung realisieren. Dafür gab es nach Zustimmung der Grünordnung nun auch die notwendigen Stimmen des Blumenthaler Beirats.
Konkret schwebt dem Förderverein vor, für eine Sommersaison Sand aufzuschütten und sowohl Liegen als auch ein Beachvolleyball-Netz aufzustellen. An einem Wagen sollen alkoholfreie Getränke ausgeschenkt werden. Der Reinerlös des Verkaufs soll an die Bildungsbrücke Blumenthal gehen.
Fertigstellung mit Beginn der Sommerferien
Der Förderverein hat sich vorgenommen, durch geeignete Maßnahmen den Kanalablauf auf dem Platz freizuhalten und durch einen Schutzzaun zu verhindern, dass der Sand vom Wind verweht wird. Die Umweltwächter sollen einen Schlüssel erhalten und die Pflege übernehmen. Der gesamte Bau und die Unterhaltung werden durch Spenden finanziert.
Nach der Zustimmung durch den Beirat Blumenthal kann sich der Fördervereins-Vorsitzende und Ortsamtsleiter Peter Nowack nun mit Immobilien Bremen auseinandersetzen. Die Parkfläche wird von der städtischen Liegenschaftsverwaltung betreut und musste aufgrund des schlechten Zustands gesperrt werden. Für die Zwischennutzung muss noch der Zugang geklärt werden. Anschließend könne der Sand kommen, sagt Nowack. Er hofft, dass mit Beginn der Sommerferien Ende Juni alles fertiggestellt ist.
Chill-Out-Area könnte auch dauerhaft kommen
Übrigens: Neben dem Parkplatz ist es grün geworden: Auf dem Areal, auf der einst die Strandhalle Blumenthal stand, wurde Grassaat aufgebracht. Die Grasfläche wird durch den Umweltbetrieb Bremen unterhalten und ist im Bebauungsplan als „öffentliches Grün“ ausgewiesen, sagt Peter Schulz, Sprecher von Immobilien Bremen.
Mit der anstehenden Zwischennutzung will der Förderverein auch testen, wie das neue Angebot ankommt. „Wenn die Leute die Chill-Out-Area annehmen, kann man überlegen, das dauerhaft zu machen“, sagt Nowack.