Da wo einmal der alte Güterbahnhof war, soll das neue Terminal entstehen. Fotos: Architketenbüro Knerer und Lang
Bremen baut

Bremens neuer Fernbusbahnhof: Besser ankommen

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Neun Haltebuchten plus zwei weitere für Busse mit Überlänge, ein Hotel mit 120 Zimmern und ein Parkhaus mit 500 Stellplätzen: Die Planungen für das neue Fernbusterminal am Bremer Hauptbahnhof nehmen konkrete Formen an.

Für die Bauten auf dem Gelände hinter dem Überseemuseum wird das Architketenbüro Knerer und Lang verantwortlich sein – die Dresdener haben sich in einem Architekturwettbewerb aus zehn Bewerbern durchgesetzt.

Momentan müssen Fernreisende noch unter freiem Himmel warten, die Bedingungen des bisherigen Busbahnhofs am Breitenweg kritisieren Verkehrpolitiker schon seit langem. Das soll mit dem neuen Terminal ab dem Frühjahr 2021 besser werden.

Stadt will bis zu sechs Millionen Euro investieren

„Wir wollen einen Servicebereich mit Ticketverkauf, Dienstleistungen und öffentlichen Toilettenanlagen schaffen“, erklärt Staatsrat Jens Deutschendorf. Ab 2021 sollen täglich etwa 90 Busse hier an- und abfahren, außerdem sind Auto- und Radleihstationen sowie Ladestationen für E-Autos geplant. Die Stadt will bis zu sechs Millionen Euro investieren.

Auch das Bremer Unternehmen Buhlmann-Immobilien ist an dem Projekt beteiligt. Mit einem zweistelligen Millionenbetrag investiert Buhlmann in das Parkhaus und das Hotel. Dem Unternehmen gehörte bisher ein Großteil des Grundstücks – einer Einigung mit der Stadt ging ein langer Streit voraus.

Das Terminal aus einer anderen Perspektive: links das Cinemaxx-Kino, rechts das Übersee-Museum.

 

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