Von Friedrich-W. Armbrust
Es riecht etwas muffig. Kein Tisch, kein Stuhl, Flecken auf grauem Teppichboden aber sind zu sehen. Die Stimmen hallen in den leeren Räumen. In der vergangenen Woche hatten die Bürger Gelegenheit, sich in den Räumen des ehemaligen Ortsamtes in Burglesum umzuschauen. Um die 40 waren gekommen. Bei einigen kamen alte Erinnerungen hoch.
Bevor Ortsamtsleiter Floriam Boehlke die Eingangstür aufschloss, ging er noch einmal darauf ein, weshalb Bürger eine Stunde lang Gelegenheit hätten, sich in Alt- und Anbau umzusehen. Noch sammle der Beirat Ideen, was aus dem Gebäude werden solle, so Boehlke. Dieser Prozess sei noch nicht abgeschlossen.
Gebäude ist „ortsteilprägend“
Bis Ende des Jahres will sich dem Ortsamtsleiter zufolge der Beirat aufgrund der Ideen mit der Zukunft des Gebäudes befassen. Im Januar oder Februar sollen nach seinen Worten die Bürger zu einem öffentlichen Workshop eingeladen werden. Schließlich soll dann laut Boehlke ein Konzept erstellt und an Immobilien Bremen gegeben werden. Boehlke verwies darauf, dass das alte Gebäude „ortsteilprägend“ sei. Im Beirat sei man sich einig, dass es erhalten bleiben müsse. Die Zukunft des neueren Anbaus ließ er offen.
Ideen können per Mail an Office@oaburglesum.bremen.de eingereicht werden. Welche Aspekte zu berücksichtigen sind, Grundrisse und weitere Informationen stehen online auf der Homepage des Ortsamts.