Festival am Osterdeich Auf der Breminale wird für mehr Respekt geworben. Foto: WR
Umsonst und Draußen

Mehr Respekt: Breminale mit Taschenaschern

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Das Musik- und Kulturfestival Breminale läuft vom 3. bis zum 7. Juli rund um den Osterdeich.

Zirkuszelte, Bühnen und Lichterketten: Vom 3. bis 7. Juli lädt die Breminale auf die Osterdeichwiesen und die Altmannshöhe hinter der Kunsthalle ein. Das Musik- und Kulturfestival zog im vergangenen Jahr rund 200.000 Besucher an, mit weniger rechnen die Macher für dieses Jahr auch nicht.

Das Programm aus Musik, Performance, Tanz, Literatur und Angeboten für die ganze Familie kommt jetzt zum 32. Mal und bietet einige Neuheiten. „Unser Rahmenprogramm ist quasi explodiert“, erklärt Jonte von Döllen, einer der Organisatoren.

In diesem Jahr keine App

So findet erstmals die Pappinale mit wechselnden Bands und Disko statt, der sogenannte Dealers Point bietet Merchandise-Artikel, das Zwergendorf hält diverse Angebote für Kinder bereit, und das Beleuchtungskonzept wird um einige Lichterketten erweitert.

Die Breminale-App ist zwar aus technischen Gründen nicht einsatzbereit, mobilen Zugriff auf das Programm gibt es aber weiterhin – etwa über die mobile Version der Homepage (breminale-festival.de).

Respekt-Kampagne soll sensibilisieren

Auf dem gesamten Gelände gibt es freies WLAN. Vier Sicherheitskräfte laufen zudem Streife und stehen über einen Notfall-Funkkanal mit allen Bierwagen in Kontakt. Eine weitere vorbeugende Maßnahme ist die Respekt-Kampagne, die die Besucher für die Ängste und den Ärger der Anwohner sensibilisieren soll.

„Das sind in erster Linie Appelle an die Besucher, sich richtig zu verhalten. Und nicht etwa einfach in Vorgärten zu pinkeln“, sagt von Döllen. Um Anwohner, Rasen und Grundwasser zu schützen, werden auch 10.000 Taschenaschenbecher verteilt.

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2 Antworten

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Weiter so. Step by Step den Klimazielen näher. Wir schaffen das.
    Seit Samstag wird an CO2-Ausstoß auf der Breminale gespart, wie nie zuvor.

    Behinderte, die auf der Breminale nicht erwünscht sind, da dort nichts für Barrierefreiheit getan wird, freuen sich: Ein launisches und wunderbar verlässliches Wetter

    Gerade im Weser-Kurier: Festival-Gelände wie leergefegt?
    Die am heutigen Samstag Nachmittag angesagte Performance „You say it we spray it. Malen auf Zeit“ ist demnach ins Wasser gefallen. Bremens wunderbares Wetter ist eben nichts für butenbremer Weicheier.

    Nun können die Bremer wieder auf die vielen, schlecht gemachten illegalen Takes an Bremens Hauswänden, über die sich die Welcome-Bürger unter den Hausbesitzern besonders freuen, da auch sie die Welt bunter machen, sehen und die Tristesse ihrer Stadt feiern. Profi-Sprayer im Wettstreit zu sehen, war heute Nachmittag der Ansatz. Und es ist kaum einer da. Vermutlich stürmt und regnet es stark. Vielleicht wird ja das Gelände bis morgen Abend auch ganz unter Wasser gesetzt. Sieht man an der Küste, als Exil-Bremer gerade über den Deich, stellt man fest, dass die Möglichkeit nahe liegt, dass der Wind so günstig auf die Küste drückt, dass sogar eine Springflut das Wasser bei der nächsten Ebbe in der Weser hält.

    Regelmäßig, wie auch beim Freimarkt, war es zur Breminale in den ersten eineinhalb Jahrzehnten durchwachsen oder so wie heute. Lediglich in den vergangenen Jahren dachte man schon beinahe, dass es an den vermeintlich schlimmen Folgen des Klimawandels gelegen hat, als es plötzlich alle Tage schönes Wetter gab. Zum Glück bestätigt sich in diesem Jahr wieder, dass dasWetter so ist , wie es in Bremen immer schon war. Der Klimawandel ist also reine Panikmache.

  2. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Mehr Respekt vor der Umwelt

    Ausreichend Standascher aufbauen, ist weniger umweltschädlich, da nicht so viel Co2, das bei der Produktion von vielen kleinen Taschenaschern entsteht, freigesetzt wird. Positiver Synergieeffekt ist hierbei, dass in ferner Zukunft, in der Folge, weniger Fehlstunden von Schülerinnen am Freitag zu verzeichnen sein werden und in Pisa- und Iglu-Erhebungen, Schülerinnen aus Bremen nicht für die Letztplatzierungen verantwortlich zu machen sind, wie es bei den nächsten Erhebungen vermutlich der Fall sein wird.

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