Auch im schönen Ambiente des Schloss Schönebecks findet eines der Konzerte statt. Foto: Harm
Kultur

Live-Musik zwischen Burg, Skulpturen und Erdwesen

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Das Gartenkultur-Musikfestival findet auch im Bremer Norden Anklang. Dieses Jahr wird es vier Konzerte geben.

Es sind vier ganz unterschiedliche Konzerte, die Besucher im Rahmen des Gartenkultur-Musikfestivals in den kommenden Wochen im Bremer Norden besuchen können – sowohl musikalisch als auch vom Ambiente. An vier Orten wird musiziert: im Garten der Burg Blomendal, auf dem Gelände der St. Martini-Kirche, am Schloss Schönebeck udn im Garten von Kränholm. So viele Spielorte hat es in Bremen-Nord bisher noch nicht gegeben.

Dass sich im Laufe der Jahre immer mehr Akteure aus Bremen-Nord dem Festival des Kommunalverbunds Niedersachsen/Bremen angeschlossen haben, ist auch auf die Netzwerkarbeit von Elvira Krol, Projekt-Koordinatorin bei der Wirtschaftsförderung Bremen, zurückzuführen. „Es sind wirklich tolle Kooperationen entstanden und es ist großartig, wie Elvira Krol alle an einen Tisch gebracht hat“, betonte Peter Schenk bei der Vorstellung der vier Konzerte in dieser Woche.

Schenk ist Kulturreferent bei der Arbeitnehmerkammer Bremen und hat gemeinsam mit den Akteuren vor Ort zwei Konzerte im Rahmen des Gartenkultur-Musikfestivals organisiert. Darunter ist die Veranstaltung am Sonnabend, 10. August, im Garten hinter der Kirche St. Martini. Um 19 Uhr gibt Kantor Felix Mendel eine Orgelführung. Anschließend geht es mit „NaNaya“ weiter.

Erdwesen am Schloss Schönebeck

Die aus der ungarischen Minderheit in Nord-Serbien stammende Sängerin Thea Soti kombiniert Volksmelodien ihrer Heimat zum Beispiel mit Jazz. Mit dabei sind auch ein Kontrabassist und ein Perskussionist. Zudem ist der Kulturladen Huchting mit einem Projekt zum Thema Werte vor Ort.

Die zweite Kooperation findet mit dem Schloss Schönebeck am 17. August statt. „Come, sable night – Komm, dunkle Nacht“ so ist der Abend im besonders illuminierten Garten des Schlosses betitelt. Der dreigeteilte Abend beginnt mit englischen Madrigalen (mehrstimmige Vokalstücke) und geheimnisvollen Erdwesen, es folgen Nachtstücke – Nocturnes – von Pianist Jens Schöwing und schließlich Thea Soti, die ihre Lieblingsmusiker mitbringt und die kreative europäische Jazzszene repräsentiert – zwei Schlagzeuge, elektronische Musik und Hip Hop inklusive. Das Schloss ist ab 19 Uhr geöffnet, um 20 Uhr beginnt das erste Konzert.

Das erste Konzert in Bremen-Nord findet bereits am Donnerstag, 8. August, im Garten der Burg Blomendal statt. Sängerin Kerstin Burlage und Gitarrist Andreas Bäuml treten um 19 Uhr unter dem Namen „Oakfish“ zusammen auf und spielen Songs aus Pop, Rock, Jazz und Soul. In der Pause kann die Burg besichtigt werden.

André Rabini Sextett spielt auf Kränholm

Klaus Peters, Vorsitzender des Trägervereins der Burg, hofft auf viele Besucher. Schon 2018 konnten die Erwartungen mehr als übertroffen werden: „Wir haben mit 50, 60 Besuchern gerechnet, um die 230 sind am Ende gekommen“, erinnert er sich. Das Konzept von besonderen Konzerten in besonderer Atmosphäre scheint also aufzugehen.

Pop, Rock, Jazz und Soul - einen bunten Strauß Musik bringen „Oakfish“ bei ihrem Konzert mit. Foto: pv

Pop, Rock, Jazz und Soul – einen bunten Strauß Musik bringen „Oakfish“ bei ihrem Konzert mit. Foto: pv

Das Schlusskonzert „Coole Swing-Songs“ im Bremer Norden übernimmt das André Rabini Sextett am Donnerstag, 29. August, im Garten von Kränholm in Lesum. Musikalisch treffen dabei Vibraphon, Gitarre, Bass, Schlagzeug und mehrstimmige Gesänge aufeinander. Das Sextett spielt im Garten zwischen Skulpturen, Bäumen und Beeten am Rande von Knoops Park. Los geht es um 19 Uhr.

Dank der Kooperation zwischen Arbeitnehmerkammer, Wirtschaftsförderung und den Akteuren vor Ort sind alle vier Konzerte im Bremer Norden kostenlos. Gäste können zudem ihr eigenes Picknick mitbringen. Es gibt aber auch vor Ort Essen und Getränke. Zudem ist für Sitzplätze gesorgt.

Alle Informationen zu den Konzerten gibt es auch unter der-bremer-norden.de im Internet. Dort können Nutzer auch mehr über die Parks und Gärten und weitere Anlaufpunkte sowie Veranstaltungen im Bremer Norden erfahren.

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