Fahrradstraßen Piktogramm Neustadt, Foto: Schlie Auch wenn das Piktogramm in der Fahrradstraße nach dem vorgesehenen System falsch herum aufgebrannt wurde, ist doch verständlich, was gemeint ist. Foto: Schlie
Neustadt

Fahrradquartier: Piktogramme stehen auf dem Kopf

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Einige Markierungen in den neuen Neustädter Fahrradstraßen wurden falsch herum aufgetragen.

Das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) hat kürzlich damit begonnen, an insgesamt 63 Stellen in der Neustadt Fahrradstraßen-Piktogramme aufzutragen. Kurzzeitig musste die Arbeit dann jedoch unterbrochen werden, da einige der Markierungen, unter anderem an der Süderstraße, falsch herum aufgebrannt wurden.

Verkehrsschilder werden erst noch angebracht

„Es ist ein System vorgesehen. Wenn der Fahrweg in eine neue Straße beginnt, soll das Piktogramm zu lesen sein“, sagt Martin Stellmann vom ASV.

Es handele sich bei den Markierungen jedoch nicht um die Straßenbeschilderung, sondern lediglich um eine Maßnahme zur Verdeutlichung der Regel. Daher seien die Piktogramme nicht direkt wieder entfernt worden.

Die eigentlichen Verkehrsschilder sollen erst noch kommen und werden nur jeweils an der Einfahrt in die Zone platziert, sagt Stellmann. „Im Quartier wiederholt sich die Zonenbeschilderung nicht, sie wird im Inneren durch die Piktogramme verdeutlicht.“

Fehler im Betriebsplan

Der Fahrradverkehr im Quartier ist beidseitig gestattet, weshalb auch in den Einbahnstraßen von „falsch herum“ angebrachten Piktogrammen gesprochen werden kann.

An den betroffenen Stellen habe ein Fehler im Betriebsplan vorgelegen. Da die aufgetragenen Markierungen abgezählt gewesen seien, müsse vor der Ausbesserung auf Ersatz gewartet werden, erklärt Stellmann.

Die Anzahl sowie Kosten dafür seien überschaubar, eine genaue Summe konnte der Sprecher jedoch nicht nennen.

Fahrradstraßen: „Tupfer auf dem Fahrradmodellquartier“

Die Einrichtung der Fahrradstraßen sei dennoch der „Tupfer auf dem Fahrradmodellquartier“. „Sie verdeutlichen, dass dort etwas passiert ist“, sagt Stellmann.

Hauptmerkmal von Fahrradstraßen ist, dass der Auto- dem Radverkehr untergeordnet ist.

Zum Thema:

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Eine Antwort

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Bildung fehlt in Bremen allenthalben
    Will Bremen deshalb Fahrradstadt werden?

    Nicht jeder Depp hat eine hohe Auffassungsgabe. Hinzu kommt, dass Bremen ein grottenschlechtes Schulsystem mit ebensolchen Bildungsinhalten aufweist, der die spätere Berufswahl erheblich einschränkt. Es ist deshalb längst nicht davon auszugehen, dass jeder in Bremen ausgebildete oder in Bremen beschäftigte Mensch Straßenverkehrsregeln versteht. Die Bildersprache hingegen, verstehen schon Kinder im Vorschulalter, die später nichts hinzulernen, als Rad zu fahren. Diese Menschen brauchen Orientierung.

    Wer beim ASV anfängt, muss Bremens Schulen scheinbar mit einem Abschluss durchlaufen haben oder war als Zuwanderer anderen Ortes zu doof, so dass es nur noch für eine Beschäftigung im Bremer ASV reichte. So die offensichtliche Einstellungsvoraussetzung der Mitarbeiter, denen es an Abstraktionsfähigkeit auch im berufsfähigen Alter noch immer fehlt.

    Besser ist es, beispielsweise Mitarbeiter der Werkstatt Bremen einzustellen, damit so etwas nicht immer wieder passiert.

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