Das Bildungsressort hat bereits reagiert und erste Maßnahmen in die Wege geleitet. Foto: pexels Bremen ist im Vergleich wieder Schlusslicht. Ein Kommentar zu den geplanten Prüfungen an Bremer Schulen. Foto: pexels
Ansichtssache

Kommentar: Ungenügend

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Ein Kommentar zu den Prüfungen für Bremer Schüler.

Bremen kann nicht mehr zurückfallen. Ein Trost ist das nicht. Zum zweiten Mal lassen die Kultusminister bundesweit alle Schüler der neunten Klassen in Mathematik, Physik, Chemie und Biologie testen, zum zweiten Mal landet Bremen auf dem letzten Platz. Zwar ist der Anteil der Zuwandererkinder hier besonders hoch, auch besuchen aufgrund der Inklusion hier verhältnismäßig mehr Schüler mit Förderbedarf die allgemeinbildenden Schulen als in anderen Bundesländern, aber das ist allenfalls ein Teil einer Erklärung, keine Entschuldigung.

Bildungssenatorin Claudia Bogedan verweist darauf, dass sie schon vor Monaten Maßnahmen ergriffen habe, aber es dauere, bis die wirkten. Mag sein. Aber Bogedan ist schon seit 2015 Bildungssenatorin. Mehr noch: Das Bildungsressort wird seit 1945 ununterbrochen von Sozialdemokraten geführt. Warum hat kein Bildungspolitiker der SPD früher gegengesteuert?

Nicht alle Bremer Schüler sind schlecht, aber zu viele sind zu schlecht. So verbessert Bremen nicht sein Image, so fällt es schwer Fachkräfte mit Familie in die Stadt zu locken.

Zum Artikel:

Bremer Schüler sollen öfter geprüft werden

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Eine Antwort

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Mobilitätssenatorin bereitet Bremer behutsam auf Zukunft vor

    Die Grünen wissen, weshalb sie Bremen zur Fahrradstadt und die Innenstadt zur autofreien Stadt machen wollen. Bremer Schüler werden zukünftig einfach zu doof geblieben aus der Schule entlassen, um den Autoführerschein zu bestehen.

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