Wie kann der Lärmschutz entlang der A 270 und im Bereich des Verkehrsknotenpunktes Bremen-Nord aussehen, beschäftigte den Beirat Burglesum. Foto: Armbrust
Burglesum

A270: Beirat fordert Messergebnisse für Lärmschutz

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Das Gremium will für die Anwohner den Lärmschutz entlang der A270 beim Verkehrsknotenpunkt verbessern.

Der Lärmschutz entlang der A270 und im Bereich des Verkehrsknotenpunktes Bremen-Nord war Dienstagabend Thema des Beirates Burglesum. Eingeladen war dazu ein Vertreter aus dem Ressort für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, der allerdings nicht kam.

Der Beirat missbilligte dies ausdrücklich. Gekommen war allerdings Meike Jäckel vom Amt für Straßen und Verkehr. An ihren Ausführungen wurde deutlich, dass es unterschiedliche Bewertungen hinsichtlich des Lärms gab.

Beirat unterstützt Forderungen der Anwohner

Ein Bürger wollte das so nicht hinnehmen und fragte nach pragmatischen Lösungen. Er schlug eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60 Stundenkilometer vor. Nach ausgiebiger Diskussion beschloss der Beirat einstimmig, die Forderungen der Anwohner zu unterstützen. Besonders im Bereich Bremerhavener Heerstraße, Halmgebiet und Am Heidbergstift solle der Lärmschutz verbessert werden.

Der Beirat erwartet auch, dass die verantwortliche Senatorin die 2018 geforderten Ergebnisse zusätzlicher auch langfristiger Lärmmessungen und Verkehrszählungen schnellstmöglich vorlegt und bewertet.

Detaillierte Pläne für Schulstandortplanung gefordert

Nach Auswertung neuester Zahlen, auf der Basis eines zukünftigen Berechnungsverfahrens, sei im Rahmen der „zwingend notwendigen Sanierung“ der A270 mit Flüsterasphalt und Geschwindigkeitskontrollen Abhilfe zu schaffen. Weiter soll sich die Behörde dafür einsetzen, „die gültigen Grenzwerte im Sinne der Wohnqualitätsverbesserung anzupassen und das Lärm­aktionsprogramm wieder neu aufzulegen“.

Zum Thema Schulstandortplanung für Burglesum war aus dem Bildungsressort Daniel de Olano geladen. Der Beirat gab sich mit seinen Ausführungen nicht zufrieden und hielt sie für zu dürftig. Man bedauerte „den geringen und wenig detaillierten Fortschritt seit 2018“. Dementsprechend forderte das Gremium möglichst schnell detaillierte Pläne zur Schulstandortplanung vorzulegen.

Außerdem musste der Beirat über die zweite Rate der Beiratsmittel 2019 von über 17.000 Euro abstimmen. Der Beirat entsprach einstimmig den entsprechenden Anträgen.

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Eine Antwort

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Die 17.000 Euro Beiratsspielgeld fließen ja wohl ausschließlich in Projekte für Menschen mit Behinderungen.

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