Das Fazit unseres E-Roller-Tests fällt gemischt aus. Ein gewisser Fahrspaß ist jedenfalls vorhanden. Damit sich die Scooter jedoch als langfristige Verkehrsmittel durchsetzen, muss noch einiges passieren, zumal die hohen Kosten nicht von der Hand zu weisen sind. Knackpunkt dürfte dabei der Umgang mit den Parkverbotszonen sein. Ein Pendler etwa, der in die Neustadt oder die Überssestadt mit dem E-Scooter fahren möchte, hat dazu noch nicht die Möglichkeit.
Nur wenn die Scooter über die Innenstadt hinaus an sinnvollen Stellen geparkt werden können, werden sie zur Alternative. Die von der Stadt vorgegebenen Verbotszonen sind zwar sinnvoll, halten die Nutzer aber nicht davon ab, ihren Scooter in erlaubten Zonen mitten auf dem Gehweg zu parken. Da helfen nur Appelle an die Vernunft der Nutzer oder klar geregelte Abstellzonen in der ganzen Stadt.
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Apelle an die Vernunft und klare Regeln
Beides wird bei Bremern und den meisten Wahlbremern nicht nützen. Regeln sind für Bremer Bildungsstandards zu anspruchsvoll, als dass sie von Bürgern zu verstehen sind. Wer also vernünftig ist, lebt nicht in Bremen.