Ägypten ist ein echtes Sehnsuchtsziel – und das nur wenige Flugstunden von Deutschland entfernt.
Während der Herbst und Winter das norddeutsche Flachland fest im Griff haben, lockt das nordafrikanische Land mit traumhaften Stränden und einer spektakulären Unterwasserwelt am Roten Meer sowie mit einer unglaublichen Vielzahl von Zeugnissen einer 5.000 Jahre alten Geschichte.
Ägypten feiert touristisches Comeback
Nachdem der arabische Frühling und seine Folgen zu einem Einbruch bei Ägypten-Reisen geführt hat, kommen die Touristen seit einiger Zeit wieder verstärkt zurück in das Land am Nil. Kein Wunder, schließlich bietet die Destination neben einer sehr guten touristischen Infrastruktur und angenehmen Temperaturen in den Wintermonaten auch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das lockt die kältegeplagten Westeuropäer: Zog es 2016 etwa noch 654.000 Deutsche nach Hurghada, Marsa Alam und Co., dürften es in diesem Jahr wohl schon 1,3 Millionen werden.
Dabei ist Ägypten für reinen Badeurlaub eigentlich viel zu schade, wenn man an kulturelle Hinterlassenschaften wie die Pyramiden von Gizeh, der Sphinx und zahlreiche Bauwerke wie im Tal der Könige, der Hatschepsut- und Karnak-Tempel bei Luxor oder Abu Simbel.
Rundreise mit Höhepunkten
Für Entdecker hat der Ägypten-Marktführer FTI daher nicht nur reinen Badeurlaub im Programm, sondern auch Nilkreuzfahrten und Rundreisen zu den schönsten Sehenswürdigkeiten, die sich auch prima miteinander kombinieren lassen.
Bei der neuen Rundreise „Fayoum“ des Münchener Reiseveranstalters stehen nicht nur die Pyramiden auf dem Programm, sondern auch eine Besichtigung von Kairos Sehenswürdigkeiten sowie ein Abstecher zur einstigen Oase Fayoum, die FTI mit einer kurzen Nilkreuzfahrt kombiniert.
Bei dieser Entdeckertour zu Wasser und zu Land sind jede Menge unvergessliche Momente inkludiert: Alleine der Anblick der Pyramidengräber der Pharaonen Cheops, Chephren und Mykerinos sowie der Sphinx ist beeindruckend.
Auf den Spuren der Pharaonen
Fast wie auf den Spuren von Indiana Jones kommt man sich dann spätestens bei einem kurzen Ausflug in das Innere der gigantischen Bauwerke vor, wo es in flachen Gängen weit hinauf in die Pyramide geht.
Fast wie ein Kontrastprogramm wirkt da der Ausflug in den Molloch Kairo, mit seinen geschätzten 9,5 Millionen Einwohnern. Die Stadtgrenze reicht mittlerweile bis auf wenige hundert Meter an die Pyramiden heran.
Weltmetropole Kairo bekommt neues Museum
Dort entsteht zur Zeit auch das neue Grand Egyptian Museum, das im Jahr 2020 eröffnen soll. Bereits vor über zwölf Jahren wurde dafür die 80 Tonnen schwere und 3.200 Jahre alte Kolossalstatue von Ramses II. vom Kairoer Bahnhof in das Atrium des neuen Gebäudes gebracht, das nach seiner Eröffnung über die fünffache Ausstellungsfläche des heutigen Ägyptischen Museums verfügen wird.
Bis es tatsächlich zur Eröffnung kommt, sollte man auf jeden Fall einen Abstecher in das deutlich in die Jahre gekommene heutige Ägyptische Museum am Tahrir-Platz unternehmen, wo zahllose Artefakte der ägyptischen Geschichte ausgestellt werden. Natürlich sollte man sich in Kairo aber auch einen Besuch des quirligen Suq nicht entgehen lassen, wo man neben Gewürzen auch viel Schmuck und Souvenirs findet.
Fest auf dem Programm stehen sollten zudem die zahlreichen bedeutenden Moscheen und das koptische Viertel mit der hängenden Kirche El Muallaqa sowie der St. Sergius und Bacchus Kirche, in deren Krypta sich – der Legende nach – sogar die Heilige Familie während ihrer Flucht mehrere Monate aufhielt.
Badespaß mitten in der Wüste
Nach dem quirligen Kairo ist der Aufenthalt im malerisch gelegenen Bayoum Hotel in Fayoum eine willkommene Entschleunigung. In der einstigen Oase befindet sich heute der Lake Quaroun und der Magic Lake, in dem man auch ein Bad genießen kann. Zwischen den beiden Seen befindet sich zudem im Wadi El-Rayan ein Wasserfall – mitten in der Wüste.
Am Lake Quaroun ernähren sich viele Familien noch vom Fischfang im See.Weitere Höhepunkte der Reise sind im Anschluss natürlich die kurze Nilkreuzfahrt die die Reisenden von Assuan, mit seinem gleichnamigen Staudamm und den Philae-Tempel bis nach Esna und Luxor führt. Ein Tipp: Nach der faszinierenden Reise durch das Landesinnere lässt man den Urlaub am besten mit einer Verlängerung in El Gouna ausklingen.
Die gerade erst seit 30 Jahren bestehende Lagunenstadt am Roten Meer verfügt nicht nur über flach abfallende Sandstrände und Top-Wassersportbedingungen, sondern ist auch auf dem Weg das nachhaltigste Tourismusziel Ägyptens zu werden. Der ideale Ort um in den luxuriösen Ressorts noch ein paar Tage zu relaxen und die ägyptische Gastfreundschaft zu genießen.
Fakten
Die einwöchige Rundreise „Fayoum“ kostet mit Flug ab Hannover bei FTI ab 965 Euro. Die zweiwöchige Kombi mit einer Woche Fayoum-Rundreise und einer Woche im Steigenberger Golf Resort El Gouna gibt es bei FTI bereits ab 1.579 Euro pro Person. Weitere Informationen unter fti.de im Netz oder im Reisebüro.
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Viel Sand und Gestank.
Obst und Gemüse für den Export wird am Nil angebaut und mit Abwässern in denen menschliche Fäkalien schwimmen gedüngt.