Gesammeltes Regenwasser ist optimal für die Gartenbewässerung. Foto: Amritanshu Sikdar auf Unsplash
Garten

Besseres Ergebnis mit Filter

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Wasserfilter für Bewässerungssysteme: So funktionieren Filter gegen Sand und anorganische Partikel.

Die Bewässerung des Gartens mit Regenwasser ist sehr populär. Die meisten Gartenbesitzer sammeln Regenwasser in Regentonnen und größeren Behältern. Steht die tägliche Gartenpflege an, bietet das Regenfass ausreichend Liter für die Versorgung und das optimale Wachstum aller Pflanzen. Überdies findet Regenwasser bei der Reinigung von Fahrzeugen, Gehwegen und Gartenutensilien Verwendung.

Der Grund ist einleuchtend: Regenwasser gibt es gratis. Allerdings reicht das Auffangen der Regentropfen nicht aus, ein Filter, wie er zum Beispiel im Fachhandel oder bei Rekubik zu finden ist, muss her. Das gilt vor allem dann, wenn motorisierte Bewässerungsanlagen zum Einsatz kommen. Ohne Filter geht es nicht, denn Garten-Bewässerungsanlagen stoßen ohne den Schutz vor Partikeln schnell an ihre Grenzen.

Die Investition in einen Wasserfilter ist allen Gartenfreunden zu empfehlen. Er hat mehrere Funktionen und ist dabei recht unscheinbar. Der Zauber findet im Inneren seines Gehäuses statt und trägt zur nachhaltigen Nutzung der Bewässerungssysteme bei. Im Folgenden widmen wir uns der Funktionsweise von Wasserfiltern für den Garten.

Wasserfilter zur Wasseraufbereitung von Bewässungssystemen: Aber warum genau überhaupt ein Wasserfilter?

Wasserfilter dienen der Abwehr von Schmutzpartikeln. Diese gelangen schnell in das Regenwasser. Das kann z. B. bei starkem Wind passieren. Wer seine Regentonne unter Fallrohre und Regenrinnen stellt, muss mit vom Dach abfallenden Verunreinigungen im Regenwasser rechnen. In diesem Fall ist eine manuelle Reinigung des Behälters notwendig.

Gartenbesitzer müssen sich hierfür Zusatzgeräte wie einen Kescher oder sogar elektrische Reinigungsmaschinen kaufen. Dabei zeigt die derzeitige Wirtschaftslage, dass viele Bremer Haushalte eher sparen müssen. Mit einem Filter ist ein sauberer Auffangbehälter garantiert. Zudem ist die Arbeit in Eigenregie unter Einsatz von Muskelkraft nicht nötig.

Wasserfilter arbeiten vor allem nicht grob. Sie entfernen die kleinsten Partikel aus dem Wasser. Sogar Staubteilchen werden zuverlässig aufgefangen. Das macht die Filter so beliebt, denn kostspielige Bewässerungsanlagen müssen dadurch nicht kontinuierlich gewartet oder sogar ersetzt werden.

Weitere Vorteile durch Siebfilter:

  • Schmale Schläuche verstopfen nicht
  • Feine Düsen gehen nicht zu
  • Entfernung von lebenden und Toten Insekten
  • Keine Kunststoffpartikel im Garten
  • Einfache Installation

Der Siebfilter: Auffangen trübender Schmutzpartikel mit System

Von einem Siebfilter sprechen Hersteller bei einem Drahtgeflecht, welches auf ein zylindrisches Zwischenstück angebracht ist. Das Gesamtgebilde erinnert an einen Teilausschnitt eines Rohres, der das Siebnetz sicher in der Verankerung hält. Der Filter befindet sich zwischen zwei Rohrstücken. Darin eingesetzt, verrichtet er seine Arbeit ohne Stromzufuhr.

Mit einem Siebfilter ist es möglich, die Gartenbewässerung zu regeln. Bei einer Mesh-Weite von etwa 120 ist die Verwendung für den Gartenteich möglich, um Tiere vor schädlichen Partikeln zu schützen. Derzeit berichten die Bremer Medien regelmäßig über Umweltschutz und wie jeder mit geringstem Einsatz an Mittel dazu beitragen kann.

Die meisten Schmutzpartikel fangen Systeme auf, die aus langlebigen Materialien bestehen und dabei nicht die Mesh-Weite außer Acht lassen. Je kleiner die Maschen sind, desto mehr Schmutzteilchen verfangen sich darin. Sie werden vom Filter zurückgehalten und können das Folgerohr nicht ungehindert passieren.

Der Eisenfilter: Für Brunnen unerlässlich

Auf dem Grundstück befindet sich ein älterer Brunnen. Jetzt soll ihm Leben eingehaucht werden. Schnell eine Bewässerungsanlage integrieren und den Siebfilter nicht vergessen. Geschafft, sauberes Brunnenwasser steht nun für die Gartenpflege zur Verfügung. Nach wenigen Jahren der Verwendung gibt es aber plötzlich ein Problem. Das Brunnenwasser hinterlässt unansehnliche Flecken auf dem Boden.

Rostflecken auf den Steinböden im Garten sind nicht nur überaus unschön. Die Entfernung der rotbraunen Flächen ist auch nicht so einfach möglich. Die nähere Beschäftigung mit Eisen zeigt, wie die Flecken entstehen. Zweiwertiges Eisen wird durch Luftzufuhr zu dreiwertigem Eisen und Roststellen entstehen.

Problemlöser sind hier keine typischen Siebfilter. Es muss ein spezieller Eisenfilter für das automatische Herauslösen von Eisenteilchen her. Diese Filter sind sehr hochwertig und bieten eine wertvolle Unterstützung im Garten. Steinplatten, Pflasterböden und Krüge sehen bei Gebrauch eines Eisenfilters dauerhaft schön aus.

Schneller Einsatz des Wasserfilters innerhalb der Bewässerungsanlage

Das Einsetzen eines neuen Filters innerhalb der Bewässerungsanlage ist keine große Angelegenheit. Es erfordert weder besonders handwerkliches Geschick, noch brauchen Gartenfreunde Kenntnisse im Umgang mit Filtern oder Bewässerungsanlagen. Innovative Stecksysteme machen einen raschen Austausch ganz unkompliziert möglich.

Dabei helfen sogenannte Schlauchklemmen, die den Filter zwischen zwei Schlauchenden positionieren und an der richtigen Stelle fixieren. Beim Einbau kommt es auf die richtige Filter-Richtung an. Ein Ende ist für den ankommenden Wasserstrom vorgesehen. Das andere Ende transportiert das saubere Wasser weiter bis zum Einsatzort.

Wasserfiltersysteme: In jedem Schlauch verwendbar?

Ein Wasserfilter kann nur dann funktionieren, wenn die Anschlussrohre kompatibel sind. Es genügt demzufolge nicht, den Filter einfach in ein bestehendes Rohr einzusetzen. Dann würden die Schmutzpartikel weiterhin ungehindert durchströmen. Mit einem Trägerrohr sind Gartenfans bestens ausgestattet, denn dieses Rohr verhindert bei Einsatz in der Bewässerungsanlage die Weiterleitung von Sand, Blättern und anderen Teilchen.

Das Trägerrohr erinnert optisch an einen Siphon, wie wir ihn in der Küche oder im Bereich des Waschbeckens im Bad finden. Allerdings übernimmt das Trägerrohr die Filtration von Stoffen, indem es schräg eingesetzt wird. Ein richtiger und stabiler Sitz ist wichtig. Zudem ist beim Kauf der Rohre und der Filtereinsätze die Kompatibilität der Größen zu beachten.

Die regelmäßige Reinigung des Wasserfilters

Wasserfilter sind grundsätzlich langlebig. Das liegt an ihrer Verarbeitung. Auch der Materialeinsatz spielt eine Rolle. Moderne Filtereinsätze bestehen aus Edelstahl. Ihre Trägerplatte setzt sich aus Kunststoff zusammen. Beide Materialien zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit aus. Trotzdem macht eine regelmäßige Pflege des Systems Sinn.

Die manuelle Reinigung ist prinzipiell leicht zu realisieren. Dafür sind die Schlauchklemmen zu lösen, dann ist der Filtereinsatz zu entnehmen. Abschließend spülen Gartenbesitzer den Wasserfilter unter klarem Wasser ab. Für grobe Verschmutzungen ist eine Zahnbürste zu empfehlen. Mit ein wenig Spülmittel lösen sich hartnäckige Schmutzpartikel aus den engen Maschen.

Keine Zeit für die Filterpflege? Mit einem Sprühaufsatz reinigt sich der Wasserfilter selbst. Vorteil: Die Pflege kann immer und von jedem vorgenommen werden – ganz ohne Vorkenntnisse oder handwerkliche Fähigkeiten. Giftige Stoffe und schädliche Bakterien lagern sich nicht dauerhaft im Garten ab. Dazu sind Filter mit Sprühaufsatz auch keineswegs kostspielig. Die Anschaffung lohnt sich also definitiv für alle.

Weitere Pluspunkte von Wasserfiltern mit Sprühaufsätzen:

  • Dauerhafter Schutz der Düsen
  • Wirkt dem Verschleiß von Motor und elektronischen Komponenten entgegen
  • Einfach zu installieren
  • Spülung per Schlauchansatz
  • Keine Notwendigkeit der Entfernung des Filters
  • Mehr Hygiene bei der Reinigung, da kein Hautkontakt stattfindet
  • Ohne Stromzufuhr
  • Einfaches Anschließen an eine andere Bewässerungsanlage
  • Für den langjährigen Gebrauch bestimmt
  • Intuitiv einsetzbar
  • Verschiedene Größen für unterschiedliche Schläuche und Trägerrohre

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