Bürgermeister Ralf Wessel (r.) übergibt die Schlüssel für das Kulturhaus Müller an den neuen Kulturmanager Oliver Behnecke – auch zur Freude von regioVHS-Leiter Werner Köhler.
Kulturmanager

Teamplayer für Kultur

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Oliver Behnecke ist neuer Kulturmanager in Ganderkesee

Mit dem Bremer Oliver Behnecke hat die Gemeinde Ganderkesee seit Anfang Oktober einen neuen Kulturmanager ins Amt genommen. Der 51-Jährige hat damit die Nachfolge von Marjet Melzer-Ahrnken angetreten, die den Posten anderthalb Jahre innehatte und sich neuen beruflichen Herausforderungen widmen wollte. Auch ihr Vorgänger, Sven Poppe, hielt es nicht lange in der Gemeinde. Nach 15 Monaten zog es ihn wieder in die rheinische Heimat.

Wer ist Oliver Behnecke eigentlich?

Oliver Behnecke ist somit die dritte Kulturmanager-Personalie seit 2019. Der Diplom-Theaterwissenschaftler bringt eine ebenso langjährige wie vielfältige Berufs- und Projekterfahrung mit. Aufgewachsen in Hessen, absolvierte er nach dem Abitur ein Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen. Während seiner Schulzeit und im Studium trat er bereits als Schauspieler, Regisseur und Organisator von Theaterfestivals in Erscheinung. Mittlerweile ist Behnecke seit 25 Jahren als Projekt- und Kulturmanager, Produzent und Regisseur in den Bereichen Kultur, Bildung und Wissenschaft aktiv.

Ein Gewinn für Ganderkesee

Erfahrungen sammelte er unter anderem in der Konzeption und Produktion von Stadtrauminszenierungen und Stadtentwicklungsprojekten, Wissenschafts-, Bildungs- und Theaterfestivals, Theater- inszenierungen sowie Kultur- und Bildungsprojekten. Von 2015 bis 2019 war Behnecke bei der Bremer Kultureinrichtung Quartier gGmbH für Projekte der kulturellen Bildung beschäftigt, bevor er zuletzt an der Uni Bremen als Projektleiter für die Entwicklung und Umsetzung der Jubiläumsveranstaltungen anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Universität verantwortlich war.

Seine Vision

Auf seine neue Aufgabe in Ganderkesee freue er sich sehr. Sein Ziel sei es, interessante Angebote zu entwickeln und zu etablieren. „Dafür werde ich mir in enger Abstimmung mit allen Beteiligten zunächst ein genaues Bild verschaffen“, so der 51-Jährige. Durch die verschiedenen Bereiche, in denen er bereits Kulturarbeit geleistet hat, sei er generell offen für Neues: „Ich verstehe mich da als absoluten Teamplayer.“

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