Die Feuerwehr musste in der Nacht zu Mittwoch zu mehreren Einsätzen ausrücken. Foto: Freiwillige Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck
Nach Starkregen

Gewitter sorgt für mehrere Feuerwehreinsätze

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Mehrere Feuerwehreinsätze: Das ist das Resultat eines Gewitters mit Starkregen.

Ein schweres Gewitter mit Starkregen sorgte in der Nacht zu Mittwoch, 21. Juni, innerhalb kurzer Zeit für mehrere Feuerwehreinsätze im Stadtgebiet von Osterholz-Scharmbeck. „Die Niederschlagsmenge konnte in einigen Bereichen nicht schnell genug abfließen, die Freiwilligen hatten bereits auf der Anfahrt zum Feuerwehrgerätehaus mit überschwemmten Straßen zu kämpfen“, heißt es von dem Feuerwehrsprecher Chris Hartmann.

Gullydeckel hochgedrückt

Um kurz vor 0 Uhr sei laut Feuerwehr die erste Alarmierung zur Straße Am Rodelande erfolgt. Dort meldeten Anwohner überschwemmte Straßen und ein bevorstehendes Überfluten der Kellerbereiche. Auf dem Weg zur Einsatzstelle mussten die Feuerwehrleute bereits auf der Straße am Osterholze Gullydeckel wieder einhängen, die vom Wasser hochgedrückt worden waren. „Beim Eintreffen am Rodelande hatten die Anwohner die Gullys geöffnet und für ein Abfließen des Wassers gesorgt“, so Hartmann weiter. „Die Feuerwehr musste hier nicht mehr eingreifen.“

20 Einsatzkräfte vor Ort

Kurz nach Mitternacht erfolgten fast zeitgleich zwei weitere Notrufe. Im Bereich Westerbecker Straße wie auch am Grünen Grund liefen Kellerwohnungen voll. Die Einsatzkräfte teilten sich auf, ein Fahrzeug steuerte die Westerbecker Straße an – dorthin wurde zur Unterstützung auch die Ortsfeuerwehr Freißenbüttel alarmiert. Ein weiteres Fahrzeug, wie auch nachalarmierte Einheiten der Ortsfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck fuhren die Einsatzstelle Grüner Grund an. Noch während der laufenden Pumpenarbeiten wurden die Einsatzkräfte dort bei zwei weiteren Häusern um Unterstützung gebeten. „Glücklicherweise konnten auch diese beiden Einsatzstellen schnell abgearbeitet werden“, erklärt Hartmann. Nachdem das Wasser aus allen Kellern beseitigt war, konnten alle Einsatzkräfte gegen 2 Uhr wieder einrücken. Insgesamt waren die beiden Ortsfeuerwehren mit sechs Fahrzeugen und rund 20 Kräften im Einsatz.

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