Der Schulweg von Kindern führt nicht immer nur Feldwege entlang, sondern auch an stark befahrenen Straßen. Damit dies kein Sicherheitsrisiko wird, sind Eltern, Kinder und andere Verkehrsteilnehmende dazu angehalten, Rücksicht zu nehmen. Symbolbild: Pixabay
Schulstart

Sicherheit auf dem Schulweg

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Zum Schulstart plädiert Kultusministerin Julia Willie Hamburg für besondere Rücksicht

Eine aufregende und neue Zeit hat am vergangenen Donnerstag mit dem offiziellen Schulstart und der Einschulung am vergangenen Samstag begonnen. Die rund 82.000 kleinen Schulanfänger werden in den nächsten Wochen und Monaten den Schulweg teilweise ohne Eltern zurücklegen. Damit diese sicher an ihrem Ziel ankommen, startet die Schulanfangsaktion „Kleine Füße – sicherer Schulweg“. Die Kultusministerin Julia Willie Hamburg wirbt für Rücksichtnahme im Straßenverkehr und den Schulweg zu Fuß.

Gegenseitige Rücksichtnahme

„Die Schulanfangsaktion setzt ein wichtiges Zeichen für die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr“, unterstreicht Hamburg. „Wir rufen daher alle Verkehrsteilnehmenden auf, Rücksicht zu nehmen und umsichtig zu handeln“, fordert sie. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, Landesverkehrswacht Niedersachsen, Niedersächsische Gemeinde-Unfallversicherungsverbände sowie Landeselternrat entwickeln verschiedene Niedersächsische Ministerien Projekte zugunsten der Sicherheit auf dem Schulweg.

Jeder Einzelne könne dazu beitragen und das Auto stehen lassen. Stattdessen können die Kinder mit ihren neuen Klassenkameraden und zukünftigen Freunden gemeinsam den Weg gehen.

Routine mit den Kindern trainieren

„Außerdem ist jeder Schulweg, der zu Fuß zurückgelegt wird, nicht nur gesünder für die Kinder, er sorgt zudem dafür, dass es vor Schulen nicht zu Staus und Unfällen mit den sogenannten Elterntaxis kommt“, führt die Kultusministerin an.
„Mit unserer Verkehrssicherheitsarbeit stehen wir dafür ein, dass Schulkinder ihren Schulweg sicher absolvieren können, lernen, welche Gefahren dort lauern, wie sie richtig reagieren und wie sie gemeinsam mit ihren Eltern für die nötige Routine trainieren können“, so Felix Kaufmann, Abteilungsleiter Verkehr, Technik & Umwelt ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt. „Laut einer aktuellen ADAC-Umfrage sehen übrigens sowohl Eltern als auch Kinder die größte Gefahr im Fehlverhalten anderer – also sind Autofahrende und alle anderen Verkehrsteilnehmenden gefragt, besondere Rücksicht auf die Schulkinder zu nehmen“, weiß Kaufmann.

Mit dem WalkingBus zur Schule

Schullotsen und andere Freiwillige sind ebenfalls unterwegs und sorgen dafür, dass der Schulweg möglichst sicher ist. Hierfür will auch der Niedersächsische Turnerbund (NTB) sorgen und startet das Projekt WalkingBus. Hier laufen die Schulkinder in begleiteten Gruppen. Interessierte Grundschulen können sich hier online anmelden.

Die Polizei soll laut Pressemitteilung ebenfalls verstärkt die Wege sichern und den Blick auf die anderen Verkehrsteilnehmenden intensivieren.

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