Im Kaisenhaus-Museum können die Besucher in die Zeit des Überlebenskampfes und des Wiederaufbaus eintauchen. Foto: pv
Waller Feldmark

Saisonstart im Kaisenhaus-Museum

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Das Kleinmuseum am Behrensweg hat jetzt wieder bis in den Oktober hinein geöffnet.

Am nächsten Wochenende, 27. April, öffnet das Kaisenhaus-Museum in der Waller Feldmark wieder seine Türen und freut sich bis Oktober jeden zweiten Sonntag von 14 bis 18 Uhr auf Besucher. Das Garten-Café ist zeitgleich geöffnet. Das auf Vereinsbasis betriebene Museum wurde 2024 zum geschichtlich wichtigen Kulturdenkmal erklärt. Der Eintritt an den Sonntagen ist frei, Spenden helfen dem Verein bei seiner Arbeit.

Der Kaisen-Erlass erlaubte das Wohnen im Kleingarten

Um die Wohnungsnot nach dem 2. Weltkrieg zu lindern, legalisierte Bürgermeister Wilhelm Kaisen im August 1945 das Wohnen im Kleingarten. Daraufhin zogen viele Menschen auf Parzelle und bauten ihre Lauben zu den so genannten Kaisenhäusern aus. Der Verein Kaisenhäuser e.V. wurde später gegründet, um ein original Kaisenhaus von 1957 vor dem Abriss zu bewahren.

In vier Ausstellungsräumen können Besucher anhand von Originalexponaten in die Zeit des Überlebenskampfes und des Wiederaufbaus eintauchen. Mitarbeiter geben bei Bedarf kleine Einführungen, liebevoll eingedeckte Tische und selbstgemachter Kuchen laden zu einer Kaffeepause im Garten ein.

Das Kaisenhaus-Museum ist am Sonntag geöffnet

Öffnungstage 2025: 27. April, 11. und 25. Mai, 8. Juni (Pfingstsonntag), 22. Juni (mit Matinee-Veranstaltung, 11 Uhr), 6. Juli (mit besonderem Kinderprogramm), 20. Juli , 3. August, 17. August (mit Matinee-Veranstaltung, 11 Uhr), 31. August, 14. September – Tag des offenen Denkmals, 28. September, 12. Oktober.

Die Öffnungstage und Sonderveranstaltungen findet mau auch  hier.
Das Kaisenhaus Museum liegt mitten im Parzellengebiet der Waller Feldmark im Bereich des Verein Blockland e.V. (Behrensweg 5 a). Ein hervorragendes Ziel für Radtouren, aber auch mit der Buslinie 20 (bis zur Endstation Hohweg) oder Auto gut erreichbar.
Kontakt und weitere Informationen bei Christine Glenewinkel, Telefon 0160-206 62 25.

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