Die ganze Schule war auf den Beinen, als die Bremer Philharmoniker in der Aula aufspielten. Erwartungsvoll drängten die Kinder der ersten bis vierten Klassen und der Vorklasse in die Aula. Wobei nur die älteren Schüler schon eine Vorstellung von dem hatten, was sie erwartet. Schließlich kommen die Philharmoniker einmal im Jahr in die Waller Grundschule.
Gebannt verfolgten die Kinder wie schräge Töne „Die kleine Nachtmusik“ unterbrachen, weil sich der kleine Frosch Eduardo bei seinen Schläfchen vom Streichquartett gestört fühlte.
Der Frosch entdeckt seine Liebe zur Musik
Schnell wird der missmutige Frosch dann allerdings neugierig und entdeckt schließlich sogar seine Liebe zur Musik und lernt zugleich – zusammen mit den Kindern – Geige, Bratsche und Cello kennen. Schließlich ist Eduardo ganz begeistert, dass der Rafael auf der Geige das Lied von einer Lerche und anderen Tieren spielen kann.
„Eduardo ist eine wunderbare Identifikationsfigur für die Kinder“, erklärt Marko Gartelmann von den Philharmonikern. „Ihm ergeht es wie vielen Kindern. Die Klänge eines Streichquartetts klingen anfangs ganz ungewohnt und fremd. Doch die Faszination der Instrumente öffnet viele Kinderohren und lässt sie schließlich eine ganz neue Musikwelt entdecken, zu der sich träumen, weinen, lachen und natürlich auch tanzen lässt.“
Konzertatmosphäre mit den Philharmonikern
„Viele Kinder haben noch nie ein Konzert erlebt“, erklärt Gartelmann. „Konzertbesuche stellen für Schulen logistisch häufig eine Herausforderung dar und sind nicht von allen Eltern finanziell zu tragen. Uns ist es aber ein Anliegen, Kindern die Spannung eines Konzertes zu vermitteln.“ Das ist gelungen. Die Schüler zeigten sich begeistert von der Aufführung.