Diese Szene hat sich kein Drehbuchautor ausdenken müssen: Ich sitze mit einem Morgenkaffee auf dem Balkon unserer Kabine und schaue bei strahlendem Sonnenschein über das spiegelglatte Mittelmeer. In diesem Moment gehört es mir ganz alleine.
Zwei Millionen Deutsche wollen in diesem Jahr Urlaub auf dem Meer machen. Ein Grund könnte sein, dass diese Art des Reisens sehr entspannt sein kann. Man entdeckt so viele neue Ziele und muss nicht jeden Abend in ein neues Hotel einchecken.
Ausspannen, genießen, entdecken
Die Rundreise auf dem Wasser bietet aber auch einen weiteren, ja vielleicht ausschlaggebenden Vorteil gegenüber ihrem Pendant an Land: Während man in Bus maximal die Aussicht vom Sitz aus genießen kann, heißt es an Bord eines Schiffes ausspannen, genießen, entdecken.
Geführte Landausflüge, wie wir sie an den folgenden Tagen unternehmen, kann man im Vorfeld oder kurzfristig an Bord der „Mein Schiff2“ buchen. Unser erster führt durch Piräus/Athen inklusive Rundgang um die Akropolis. „Um“ den Parthenon wohl bemerkt und das war angesichts der Touristenströme vor Ort gut so.
Während sich andere wie die Lemminge in Horden den Berg hinauf quälten, haben wir in einer kleinen Gruppe zusätzlich zu der historischen Anlage viel von der Altstadt gesehen.
Alle Annehmlichkeiten eines Hotels
Wie übrigens bei allen Landgängen, obwohl wir uns für Halbtagstouren entschieden hatten. Eine gute Wahl, denn schließlich kann man so alle Annehmlichkeiten des schwimmenden Hotels genießen – Entertainment, Live-Musik, Kino, Shoppen in der Passage und vieles mehr.
Genießen kann man auf „Mein Schiff2“ also mit allen Sinnen – nicht nur in den diversen Restaurants und Bistros, wo bis auf Ausnahmen alles inklusive ist.
Abgesehen vom Luxus an Bord sind Landgänge das Tüpfelchen auf dem „I“, zumal TUI Cruises mit einer perfekten Organisation punktet. Sobald es, wie bei uns auf Mykonos, nur einen englischsprechenden Guide gibt, ist eine Übersetzerin der Reederei vor Ort.
Deutschsprachige Reiseleitung
Überhaupt stehen überall welche zur Seite. Ein solches Dream-Team geleitet uns auf der griechischen Insel durch ein Labyrinth von malerischen Gässchen, die – wären sie nicht alle so strahlend weiß – ein bisschen an Venedig erinnern würden. Und tatsächlich heißt ein Ort auf der griechischen Insel so: Little Venice.
Während einer anschließenden Bustour hat man uns dann noch an Traumstrände chauffiert, anschaulich historisch Bedeutsames aus der Kykladen-Architektur erklärt, die typischen Windmühlen, historische Kirchen und jene Hotels gezeigt, in denen Leute residieren, die zu viel Geld haben. Denn Mykonos ist das Ferienziel der Reichen und Schönen.
Tags drauf in Bodrum gehen wir vom Schiff direkt wieder an Bord beziehungsweise auf´s Boot: Mit diesem schippern wir von Bucht zu Bucht und erleben traumhafte Schwimmstopps. Teilweise kann man bis zu zehn Meter tief auf den Grund schauen.
Auch auf Seetagen gibt es viel zu sehen
Zurück auf´s Schiff, ein kompletter Seetag steht an: Einmal quer über die Ägäis, die „Mein Schiff2“ nimmt Kurs auf Sizilien. Eine Handvoll Inseln „ziehen“ am Horizont an uns vorbei, während ich auf meinem Balkon sitze und all die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten versuche.
Mit Catania wartet ein weiteres Highlight darauf, von den Kreuzfahrern entdeckt zu werden – vom Fischmarkt bis zu den architetonischen Schätzen. Bei einem Cappuccino – mit Milchhäubchen versteht sich – in einem urigen Straßencafé lasse ich alles noch mal sacken und fasse schnell den Entschluss: Meine erste Kreuzfahrt soll nicht die letzte sein. „Mein Schiff“, ich komme wieder und will noch me(h)r erleben!
Weitere Infos zu Reisen mit der Mein Schiff-Flotte unter www.tuicruises.com und im Reisebüro