Belobigt für ihr mutiges Auftreten: Dominick Jansen (2. von rechts) und Markus Schneider (2. von links). Innensenator Mäurer (rechts) und Jörg Meier, stellvertretender Leiter der Direktion Einsatz, lobten ihr Verhalten.Foto: Senator für Inneres Belobigt für ihr mutiges Auftreten: Dominick Jansen (2. von rechts) und Markus Schneider (2. von links). Innensenator Mäurer (rechts) und Jörg Meier, stellvertretender Leiter der Direktion Einsatz, lobten ihr Verhalten. Foto: Senator für Inneres
Retter an Silvester

Junge Bremer für couragiertes Verhalten belobigt

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Sie haben mutig gehandelt und einen 50-jährigen Mann vor schlimmeren Verletzungen bewahrt: Markus Schneider und Dominick Jansen aus Bremen sind in dieser Woche von Innensenator Ulrich Mäurer belobigt worden.

Der damals 15-jährige Schüler und der 16-jährige Auszubildenden sind in der Silvesternacht in Burglesum auf dem Weg zu einer privaten Feier eingeschritten, als zwei unbekannte Täter einen 50-Jährigen brutal angriffen und versuchten, ihn auszurauben. Durch ihr Eingreifen haben sie Schlimmeres verhindert.

Die beiden Jugendlichen versuchten zunächst durch laute Rufe, die Täter abzuhalten. Sie halfen dem verletzten Mann auf und gingen bewusst nicht auf die aggressive Stimmung der Täter ein. Diese ließen schließlich von ihrem Opfer ab und flüchteten.

Seltene und hohe Anerkennung

Die Belobigung ist eine hohe Anerkennung, die in Bremen nur etwa einmal pro Jahr vorgenommen wird. Ausgesprochen wird sie, wenn ein Retter sich bei der Rettung in Lebensgefahr befunden hat oder ein besonderes Maß an Hilfsbereitschaft oder Entschlossenheit bewiesen hat. Im Falle der beiden Jugendlichen sind diese besonders couragiert aufgetreten und wurden für ihr ungewöhnliches und mutiges Verhalten ausgezeichnet.

Mäurer betonte bei der öffentlichen Belobigung aber auch, dass es wichtig sei, eine Situation zuvor richtig einzuschätzen und sich selbst nicht in Gefahr zu bringen. „Wenn alles gut geht, ist es schön. Aber wir kennen auch Fälle, da ist die Hilfe zwar gut gemeint, aber die Helfer bringen sich dabei selbst in große Gefahr.“ Die beiden Jugendlichen hätten jedoch umsichtig und äußerst couragiert reagiert.

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