Am Sonntag soll die Arbeit erledigt sein, dann wird auch die mehrere Meter hohe Hauptskulptur fertig sein. Die vergänglichen Kunstwerke können jetzt noch bis zum 4. August – bei freiem Eintritt – besichtigt werden.
Über 1.000 Tonnen Sand haben die neun international tätigen Künstler in den vergangenen Wochen bearbeitet und dabei Erzählungen fantasievoll in Szene gesetzt.
Fantasievolle Sandskulpturen am Weserufer
Geschickt haben die Carver aus den Niederlanden, Russland, Litauen, England und Italien neun gewaltige Skulpturen aus dem Sand herausgearbeitet und dabei zahlreiche fantasievolle Figuren in den Sand geschnitzt. Dabei handelt es sich zum größten Teil um Szenen aus Märchen, da Bremen ja auch an der Deutschen Märchenstraße liege, erläutert Center-Managerin Kirsten Jackenkroll.
An den einzelnen Skulpturen mit Sagen und Märchen wie Hänsel und Gretel, Cinderella, Alice im Wunderland, Beowulf, Die sieben Raben oder auch Der Ring des Nibelungen findet man jeweils Tafeln auf denen die Herkunft der Märchen erläutert werden und welche Künstler das Kunstwerk erschaffen haben.
Eine der Sandskulpturen wiegt über 500 Tonnen
Alleine auf der rund 500 Tonnen schweren Hauptskulptur, hat das Carver-Team um den künstlerischen Leiter Joris Kivits Szenen aus Die Bremer Stadtmusikanten, Der Rattenfänger von Hameln und Der Froschkönig für eine Zeit verewigt.
Nach Abschluss der Arbeiten werden die Skulpturen nämlich jeweils mit einer Wasser-Leim-Lösung fixiert, damit sie bis zum Ausstellungsende gegen Wind und Regen geschützt sind. Eigentlich könnten die Figuren so sogar bis zu zwölf Wochen auf dem Aussengelände stehen bleiben.
Das ist auf dem Promenadengelände am Weserufer allerdings nicht möglich. Nach dem Ausstellungsende werden die vergänglichen Kunstwerke abgeräumt und der Sand wieder abtransportiert.