Mit neun Treffern ist Werder-Stürmer Claudio Pizarro der erfolgreichste Torjäger der Bundesliga-Rückrunde. Foto: Nordphoto Mit neun Treffern ist Claudio Pizarro der erfolgreichste Rückrundentorjäger in der Bundesliga. Foto: Nordphoto
Verletzter Torjäger

Werder: Neue Sorgen um Claudio Pizarro

Von
Eigentlich sollte Claudio Pizarro am Mittwoch nach seinen Adduktorenproblemen wieder einsteigen. Die Rückkehr ins Mannschaftstraining verzögert sich aber, sein Einsatz am Sonnabend gegen Mainz steht auf der Kippe.

Werder bangt vor dem wichtigen Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 am kommenden Sonnabend weiter um Claudio Pizarro. Seine Adduktorenprobleme, die ihn seit vergangener Woche zum Pausieren zwingen und ihn das Auswärtsspiel bei seinem ehemaligen Klub FC Bayern München verpassen ließen, sind noch nicht auskuriert.

Am Mittwoch soll der Torjäger erneut ein individuelles Programm absolvieren. „Wir müssen bei ihm von Tag zu Tag schauen, wie sich die Verletzung entwickelt“, sagte Viktor Skripnik.

Einsatz gegen Mainz auf der Kippe

Der Peruaner ließ sich zuvor in der bayrischen Hauptstadt von seinem Vertrauensarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt behandeln. Er kehrte erst am Dienstag nach Bremen zurück.

Damit steht natürlich auch das nächste Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 am kommenden Sonnabend auf der Kippe. Auch wenn Geschäftsführer Thomas Eichin beruhigt: „Abwarten.“

Bereits am Sonntag gab Skripnik zu, dass ihm die Verletzung von Pizarro „Kopfschmerzen“ bereite. Ohne den 37-Jährigen, der das Spiel von der Tribüne aus verfolgte, waren die Bremer chancenlos beim Rekordmeister und gingen kläglich mit 0:5 unter.

Erfolgreichster Torjäger der Rückrunde

In den Spielen zuvor hatte der Angreifer mit fantastischen Leistungen und tollen Toren begeistert. Neun Treffer in der Rückrunde – kein Torjäger in der Bundesliga war seit der Winterpause erfolgreicher. Vor allem dank Pizarro konnte Werder in Leverkusen und gegen Hannover wichtige Siege feiern.

„Er ist in einer überragenden Verfassung und wir brauchen ihn dringend“, sagt Clemens Fritz, der selbst nach seiner abgesessenen Gelb-Sperre gegen Mainz ins Team zurückkehren wird. Der Kapitän vertraut auf gutes Heilfleisch bei Pizarro: „Er wird fit. Ich glaube, dass er gegen Mainz am Ball ist.“

Bartels wieder dabei

Der Peruaner ist nicht das einzige Sorgenkind bei Werder. Am Dienstag waren Linksverteidiger Santiago Garcia und Mittelfeldmann Sambou Yatabaré, der als einziger in München überzeugen konnte, nicht beim Mannschaftraining dabei. Garcia absolvierte ein individuelles Programm. Yatabaré ließ sich in den Katakomben des Weserstadion behandeln.

Es gab aber auch gute Nachrichten: Nach ausgestandener Erkältung stand Fin Bartels wieder auf dem Platz und konnte problemlos mit der Mannschaft trainieren.

Schreibe einen Kommentar

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner