Festmahl der 187. Bremer Eiswette hat begonnen

Von
Norbert Lammert (M.) mit Christoph
Weiß (l.) und Patrick Wendisch

Im Congress Centrum Bremen haben sich 800 dunkel gekleidete Herren eingefunden: Die Feier der Eiswette hat am Samstagnachmittag begonnen. Ehrengast ist Bundestagspräsident Norbert Lammert. Gesammelt wird für die Seenotretter.


Das Festessen zur Eiswette ist ein hochkarätiges Bremer Event. Dort sitzen bekanntlich honorige Herren am Tisch, um bei Kohl und Pinkel launige Reden zu hören, das Glas zu erheben und dann die Geldbörsen zu öffnen. Denn Sinn der Übung ist die Sammlung zugunsten der Seenotreter (DGzRS).

 

Gäste schienen in Geberlaune zu sein

Wieviel das Präsidium um Dr. Patrick Wendisch und Peter Braun in diesem Jahr zusammen trug, wird es später feststehen. Die Gäste schienen jedoch in Geberlaune und neugierig auf die Veranstaltung zu sein. Im vergangenen Jahr kamen über 420.000 Euro zusammen.

Serviert werden bei dem rund sechsstündigen Festmahl übrigens Braunkohl, Hochzeitssuppe, Stockfisch und roter Grütze.

Bundestagspräsident Norbert Lammert sprach sogar von einer „unwiderstehlichen Versuchung“. „Mein langjähriger Freund Bernd Neumann hat mich seit Ewigkeiten bekniet, eine der herausragenden Bremer Veranstaltungen zu besuchen. Nach dem Neujahrsempfang der CDU vor ein paar Jahren bin ich heute also nun mal hier. Fehlt noch das Schaffermahl.“

Viele kommen immer wieder gern nach Bremen

Das wiederum hat Wolfgang Kubicki (stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP) schon erleben dürfen. Er kommt auch immer wieder gerne nach Bremen, meint aber, dass man am „zerrissenen“ Stadtbild noch ein wenig arbeiten könne.

Im Festsaal nehmen die 800 Gäste an den Tisch, „Eisschollen“ genannt, Platz.
Fotos: Schlie

 
Dennoch fühlte er sich in der exklusiven Gesellschaft, zu der auch Prinz Asfa-Wossen Asserate (Großneffe des letzten Äthopischen Kaisers) – übrigens ein ganz bescheidenener, charmanter Mann – sowie der ehemalige Bundespräsident Christian Wulf gehörten, sehr wohl. Jetzt sind wir gespannt, ob sie alle das auch finanziell zu würdigen wussten.  Bettina Gössler

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