Die „Lange Nacht der Bremer Museen“ lockte im vergangenen Jahr viele Besucher in die Bremer Häuser, darunter auch ins Übersee-Museum.Foto: Übersee-Museum Die „Lange Nacht der Bremer Museen“ lockte im vergangenen Jahr viele Besucher in die Bremer Häuser, darunter auch ins Übersee-Museum.Foto: Übersee-Museum
Lange Museumsnacht

Mitternächtliche Entdeckungsreise durchs Museum

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Unter dem Motto „bewegt“ findet am kommenden Samstag die diesjährige „Lange Nacht der Bremer Museen“ statt. Zwischen 18 Uhr und 1 Uhr nachts präsentieren 18 Bremer Kultureinrichtungen mit viel tamtam ihre Ausstellungen.

Nein, der Film „Nachts im Museum“ hat mit dem Angebot der Bremer Kulturinstitutionen am kommenden Samstag nichts zu tun. Gleich ist bei beiden nur in etwa die Uhrzeit. Ansonsten füllen in der Bremer Version vor allem  Besucher die nächtlichen Hallen.

Bei der „Langen Nacht der Bremer Museen“ zeigen 18 Ausstellungshäuser zwischen 18 und 1 Uhr ihre aktuellen Sammlungen und Ausstellungen und darüber hinaus auch verschiedenste Sonderprogramme und Aktionen. Dazu gibt es spezielle Führungen für Jung und Alt, sowie eine Kooperation mit der Bremer Shakespeare Company und erstmalig auch eine mit dem Stadtführer „Barrierefreies Bremen“.

Zwischen „Spuren aus Licht“ und Insektenmusik

Viel los ist also bremenweit. Die Kunsthalle wartet beispielsweise mit einigen Mitmach-Aktionen auf: So können Interessierte ihren eigenen Button erstellen, „Spuren aus Licht“ folgen oder – auch ganz gegenteilig – „Kunst im Dunkeln“ erleben.

Im Focke-Museum präsentiert die Bremer Shakespeare Company dessen spätes Werk Pericles als Expedition durch Raum und Zeit. Dazu spielen „Sax and Friends“ Hits aus der Zeit, als der „Mambo das Laufen lernte“ und Pago Balke belustigt mit seiner speziellen Führung durch die Bremer Geschichte.

Das Übersee-Museum lädt nicht nur dazu ein, summende Bienen selber zu gestalten – Stimmakrobatin Gabriele Hasler und Vibraphonist Matthias Entrup präsentieren die außergewöhnliche „Musik im Reich der Insekten“. Und zur Geisterstunde gibt`s von Direktorin Prof. Dr. Wiebke Ahrndt eine Mitternachtsführung zum „Totenkult in Mexiko“.

Eintrittsbänder gelten für Museen und Shuttle

Folgende Häuser nehmen außerdem mit viel Tamtam an der Museumsnacht teil: Altes Pumpwerk, Depot – Bremer Straßenbahnmuseum, Dom Museum im St. Petri Dom, Gerhard-Marcks-Haus in der Kulturkirche St. Stephani, Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Hafenmuseum Speicher XI, Krankenhaus Museum, Museen Böttcherstraße, Militärgeschichtliche Sammlung, Städtische Galerie, Schulmuseum, Universum, Weserburg, Wilhelm Wagenfeld Haus und Wuseum.

Die Eintrittsbänder, die am kommenden Samstag, 4. Juni, ab 18 Uhr, für alle geöffneten Häuser gelten, bekommen Interessierte für 12 Euro in den beteiligten Museen. Sie gelten auch gleichzeitig als Fahrscheine im Tarifgebiet 1, zwischen 17 und 3 Uhr. Auch die historische Straßenbahn, der Schiffshuttle auf der Weser sowie der Kleinbus zwischen Krankenhaus-Museum und Kunsthalle können kostenlos genutzt werden.
Das ausführliche Programm gibt es unter museeninbremen.de

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