Marc von Leesen, Sachgebietsleiter Verwaltungsservice in Ritterhude, und Bürgermeisterin Susanne Geils stellten das neue Dienstfahrzeug vor: Es fährt zu 100 Prozent mit Strom. Foto: Füller Marc von Leesen, Sachgebietsleiter Verwaltungsservice in Ritterhude, und Bürgermeisterin Susanne Geils stellten das neue Dienstfahrzeug vor: Es fährt zu 100 Prozent mit Strom. Foto: Füller
Ritterhude

Gemeinde setzt auf E-Mobilität für ihre Mitarbeiter

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Die Gemeindemitarbeiter in Ritterhude fahren künftig lautlos und umweltschonend: Das neue Dienstfahrzeug fährt zu 100 Prozent mit Strom. Künftig könnte es am Rathaus zudem eine öffentliche "Stromtankstelle" geben.

Die Dienstfahrten der Gemeindemitarbeiter umfassen nur kurze Strecken. Ein Grund mehr, sich von dem zuvor genutzten Dieselfahrzeug zu trennen und in ein Elektroauto zu investieren.

Bis zu 140 Kilometer kann das Elektromobil voll aufgeladen zurück legen. Die Ladedauer beträgt für kurze Fahrten lediglich eine halbe bis dreiviertel Stunde. „Wir laden es aber über Nacht auf“, erklärt Marc von Leesen, Sachgebietsleiter Verwaltungsservice bei der Gemeinde Ritterhude.

Eine öffentliche Ladestation am Rathaus ist denkbar

Dafür ist auf dem Parkplatz des Rathauses eigens eine Ladestation angebracht worden. „Wir verfügen in der Gemeinde schon über zwei Strom-Tankstellen am Park-and-Ride-Platz und bei den Stadtwerken. Für die Zukunft können wir uns aber auch vorstellen, am Rathaus eine öffentliche Station einzurichten“, sagt Bürgermeisterin Susanne Geils.

Denn die Gemeinde will mit der Umstellung auf Elektromobilität auch eine Vorbildfunktion übernehmen. So ist das Fahrzeug großzügig beklebt worden, um Werbung für die umweltschonende Art der Fortbewegung zu machen. „Es muss in diesem Bereich mehr passieren und diese Art von Fahrzeugen auch für Familien erschwinglich werden“, ist sich Geils sicher.

Ein Zwischenzähler soll die Ersparnis des Elektromobil dokumentieren

Die Gemeinde selbst hat das E-Mobil, Baujahr 2013, gebraucht gekauft, 13.200 Euro wurden investiert. Um die tatsächliche Ersparnis im Gegensatz zu dem vorherigen Diesel-Pkw messen zu können, wurde zudem ein Zwischenzähler an der Ladestation angebracht.

Künftig wären laut Geils auch für weitere Einrichtungen in Ritterhude E-Mobile als Dienstfahrzeuge denkbar, etwa für die Sozialstation oder den Baubetriebshof.

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