Diana Barten-Soujon und Ralf Soujon demonstrieren die Leichtigkeit, mit der Kanuten ihre wertvollen Sportgeräte jetzt im Kanuregel am Hammehafen einlagern können. Foto: Möller Diana Barten-Soujon und Ralf Soujon demonstrieren die Leichtigkeit, mit der Kanuten ihre wertvollen Sportgeräte jetzt im Kanuregal am Hammehafen einlagern können. Foto: Möller
Hammehafen

Attraktiver Ankerplatz für Wassersportler

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Wo einst hinter hohen Zäunen Schuten lagen und Wasserbauer ihren Standort zur Unterhaltung von Hamme, Kollbeck und Luneeinnahmen, hat sich ein attraktives Gelände für Naherholungssuchende und Wassersportler entwickelt.

Nach Aufgabe der so genannten Strommeisterei vor sechs Jahren hat die Gemeinde das rund 26.000 Quadratmeter große Gelände übernommen. Worpswedes Bürgermeister Stefan Schwenke erinnerte Donnerstag an den neuen Zeitabschnitt und wie gemeinsam mit Wassersportvereinen und privatwirtschaftlichem Engagement die touristische Erschließung verfolgt wurde, die „heute einen Urlaub an der Hamme“ möglich macht.

Wie Schwenke selbst, hat auch Ralf Soujon Kindheitserinnerungen an den früher abgeschlossenen Bereich des Hafens und die Zeit der Flussbegradigung vor über 50 Jahren. Soujon betonte bei der Einweihung eines Kanuregals am vergangenen Donnerstag, wie es für ihn immer ein Wunsch blieb, die Hamme für eine naturverträgliche Nutzung zurückzugewinnen.

Idyll für Wassersportler und Naherholungssuchende

Seit Schließung des Betriebshofs der Wasserwirtschaftler hat er zusammen mit Diana Barten-Soujon seine Beiträge geleis­tet. Inzwischen betreiben sie am Hammehafen den Zeltplatz, das Bistro und einen Kanuverleih.

Neben den Torfkähnen der Adolphsdorfer Torfschiffer und den Booten von Heinz Kommerau sowie der Worpsweder Segelgemeinschaft können viele weitere Wassersportler das Hafenbecken als Ausgangspunkt für ihre Touren über den Fluss nutzen. Ein bequem erreichbarer Steg wurde jetzt durch ein Kanuregal ergänzt. Anstelle einer Remise ragt jetzt ein 24 Meter breiter und sechs Meter tiefer Holzbau in die Höhe. 66 Boote können darin eingelagert werden. Diana Barten-Soujon und Ralf Soujon haben zusammen mit einem Architekten für eine ansprechende Gestaltung und ein raffiniertes Rollensystem zur einfachen Handhabung der Anlage gesorgt.

Zelten liegt wieder im Trend

„Zelten liegt voll im Trend“, weiß Ralf Soujon, und die naturschutzrechtlichen Auflagen, wonach die Hamme nicht mehr mit Motorbooten befahren werden darf, hält er für einen Erfolg. Den Naherholungssuchenden, die auf Naturerlebnis und Bewegung setzen, will er bald noch mehr Komfort bieten: Für den Campingplatz wünscht er sich den Neubau von sanitären Anlagen und Duschen für seine Gäste.

Nähere Informationen zu den Angeboten am Hammehafen gibt es unter Telefon  04792/509.

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