Die Eschhofsiedlung in Lemwerder hat einen Platz, der sowohl von Schülern als auch von Bewohnern genutzt werden soll. Foto: Konczak Die Eschhofsiedlung in Lemwerder hat einen Platz, der sowohl von Schülern als auch von Bewohnern genutzt werden soll. Foto: Konczak
Lemwerder

Neuer Quartiersplatz für die Eschhofsiedlung

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Die Eschhofschule hat einen neuen Vorplatz, der auch von den Bewohnern der gleichnamigen Siedlung genutzt werden kann. Die neue Fläche markiert den Start des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“.

Erste Beratungen über den neuen Platz hat es laut Bürgermeisterin Regina Neuke bereits vor fünf bis zehn Jahren gegeben. Und oft hätten sich die Entwürfe geändert.

„Viele Dinge haben sich in dieser Zeit einfach verändert. So musste das Areal schlussendlich gar nicht mehr seine Funktion als Vorplatz erfüllen, da der Innenhof bereits umgestaltet worden war“, so Neuke.

Platz für Feste, Flohmärkte und Treffen

Nach viel Staub und „echten Erdbeben“ freute sich die kommissarische Schulleiterin Brunhilde Gedamke bei der Einweihung des Vorplatzes am Freitagvormittag über die Fertigstellung. Mit vielen Pflanzen, die dann im Frühjahr erblühen sollen, möchte sie den Platz vor der Eschhofschule noch verschönern.

„Jetzt muss das Areal nur noch mit Leben und Ideen gefüllt werden“, sagte die Bürgermeisterin. Ein Teil biete Platz, um Fahrräder abzustellen und Anlieferungen abzuwickeln. Ein weiterer Teil steht den Bewohnern der Siedlung als Quartiersplatz zur Verfügung.  Dort können unter anderem Flohmärkte und Straßenfeste veranstaltet werden.

Eschhofsiedlung seit 2015 im Städtebauprogramm

Mit der Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm habe man nun die Möglichkeit, Dinge neu zu entwerfen. Die Umgestaltung des Platzes ist eine der ersten Maßnahmen der städtebaulichen Sanierung.

Die Eschhofsiedlung ist im vergangenen Jahr in das Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen worden. Ziel ist es, wirtschaftlich und sozial benachteiligte beziehungsweise strukturschwache Quartiere zu modernisieren und den öffentlichen Raum aufzuwerten.

Johanniter übernehmen Quartiersmanagement

Die Förderung teilen sich Bund, Land und Kommune zu gleichen Teilen. „Es ist ein ganz wichtiges Instrument“, sagte Matthias Wenholt, Bauamtsleiter beim Landkreis Wesermarsch. „Damit kann eine neue Identität für die Siedlung geschaffen werden, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.“

Die Johanniter Unfallhilfe wird das Quartiersmanagement für die Eschhofsiedlung übernehmen. Susanne Wöltjen wird die Managerin der Einrichtung und möchte für eine harmonische und lebendige Nachbarschaft sorgen.

Ihren Arbeitsschwerpunkt möchte sie auf die Integration legen. Wöltjen versicherte bei der Einweihung, bei Fragen und Problemen im Quartier zur Verfügung zu stehen – demnächst sogar in einem eigenen Büro.

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