„Wir fordern den Erhalt des Rennbahngeländes als ausbaufähiges Park- und Erholungsgelände, das auch künftig den Bürgern Möglichkeiten für Erholung, Freizeit, Sport und Kultur bietet“, heißt es in der Petition, die die Bürgerinitiative Rennbahngelände Bremen jüngst bei der Bremischen Bürgerschaft eingereicht hat.
Ferner fordert die Initiative, alle Maßnahmen einzustellen, die mit dem Ziel einer Bebauung bereits eingeleitet wurden. Darüber hinaus soll überprüft werden, ob die Voraussetzungen für das gesamte Verfahren rechtmäßig zustande gekommen sind.
Ablehnung der Bevölkerung
„Die Bürgerinitiative erwartet bei der Anhörung vor dem Petitionsausschuss unter anderem klare Aussagen über die Vorgänge, die zum Deputationsbeschluss vom 24. November 2016 führten“, sagt Rainer Bieniek, Sprecher der Bürgerinitiative.
Deputierte der Bremischen Bürgerschaft stimmten vergangenen Winter für eine Bebauung des Galopprennbahn. Vorab wurde über das Thema auf einer Planungskonferenz, Beiratssitzung sowie Info-Veranstaltung von Bau- und Wirtschaftsressort heftig diskutiert – immer mit überwiegender Ablehnung der Bevölkerung.
„Bürgerbeteiligung bei Großprojekten“
„Das Thema ist noch nicht beendet. Wir erwarten von der Petition eine starke Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und eine Reaktion bei den Politikern bezüglich Bürgerbeteiligung bei Großprojekten“, so Bieniek.
Die Mitzeichnungsfrist für die Petition endet am 28. November.
Weitere Infos dazu gibt es unter petition.bremische-buergerschaft.de