Bausenator Joachim Lohse (Grüne) freute sich bei der Feier, dass er quasi als letzte Amtshandlung des Jahres noch den Grundstein für ein neues Wohngebäude legen darf. Schließlich habe man die Zielzahlen für den Wohnungsbau in den vergangenen Jahren fast verdreifacht und liege jetzt bei 2.100 Wohneinheiten pro Jahr.
Zudem werde das neue Gebäude mit 28 Wohnungen im energieeffizienten KfW-55-Standard errichtet und beziehe seine Wärme aus einem nahegelegenen Blockheizkraftwerk, erläuterte Lohse.
Wohnungsbau mit angeschlossenem Car-Sharing
Der Bausenator machte zudem auf eine weitere Besonderheit bei dem Bau aufmerksam: Die Gewoba habe nämlich die Zahl der nachgewiesenen Stellplätze durch die enge Anbindung an den Nahverkehr und eine direkt am Grundstück liegende Car-Sharing-Station für Elektroautos reduzieren können. Die Grundgebühr für die Mieter wird dabei übrigens von der Gewoba übernommen.
Auf dem knapp 1.430 Quadratmeter großen Gelände sollen für insgesamt 4,7 Millionen Euro insgesamt 28 neue öffentlich geförderte Mietwohnungen entstehen. Dabei sollen die Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen über Größen zwischen 28 und 89 Quadratmetern auch für Berufstätige mit kleinem Einkommen und auch Senioren interessant sein, erläuterte der Gewoba-Vorstandsvorsitzende Peter Stubbe.
Die Grundmiete soll bei 6,50 Euro liegen
Die Grundmiete der Wohnungen soll deshalb auch bei 6,50 Euro pro Quadratmeter liegen. Ein besonderes Augenmerk wird schon beim Bau übrigens auch auf das Thema Müll gelegt. Statt klassischer Tonnen wird ein Unterflursystem die Abfallsammlung im Untergrund ermöglichen. Diese Unterflurbehälter sind übrigens auch für Rollstuhlfahrer einfacher nutzbar.
Stubbe kündigte bei der Grundsteinlegung auch an, dass die Gewoba weitere Bauprojekte verfolge: 600 Wohnungen sind schon fertig und 800 weitere sind schon so weit projektiert, dass wir mit dem Bau beginnen können.“