Jäger und Sammler von erstrebenswertem Nippes und schönen Raritäten haben dann wieder die Möglichkeit, ihrer Leidenschaft freien Lauf zu lassen. Wer seine gebrauchten „Exponate“ aus dem Keller oder vom Dachboden verkaufen möchte, sollte ebenfalls zur frühen Stunde aktiv werden. Die Standzuweisung beginnt um 6 Uhr. Wer bereits am Vorabend oder Stunden früher auf die Idee kommt, sein Wunschareal mit Klebeband abzusichern, muss mitunter damit rechnen, dass das Organisatorenteam vor Ort die Streifen wieder vom Pflaster zieht. Für die Besucher, Jäger und Sammler öffnet der Hökermarkt um 11 Uhr. Schluss ist gegen 16 Uhr.
Die Standausweise für die Traditionsveranstaltung sind ab dem 4. März bei der Tourist-Information im Rathaus erhältlich. Auch der Marktveranstalter Janssen, der den Delmenhorster Hökermarkt seit 2007 in Kooperation mit der Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesellschaft (DWFG) ausrichtet, hält ein Kartenkontigent vor. Das Büro des Veranstalters ist an der Tannenkrugstraße 36 in Rastede. Direkt am Hökermarkttag können die Ausweise ab 6 Uhr noch am Infopoint neben dem Rathaus erworben werden. Der Pauschalpreis bis zu drei Metern beträgt 24 Euro. Jeder weiterer Meter kostet 8 Euro. Bei insgesamt fünf Metern Standbreite ist allerdings Schluss.
Auf dem Hökermarkt dürfen keine neuen Waren verkauft werden
Für den Verkauf zugelassen sind nur Privatpersonen, die gebrauchte Dinge anbieten möchten. Neuwaren dürfen nicht verkauft werden. „Genau das macht aber auch den Charme des Hökermarktes aus“, ist sich Marvin Oetken von Janssen-Marktveranstaltungen sicher. „Kinder bis 14 Jahren können ihre Sachen auf Decken oder kleinen Tischen kostenfrei anbieten“, ergänzt er.
Insgesamt 500 Standausweise stehen für den Hökermarkt zur Verfügung. „Unser Ziel ist es, die Stände lückenlos aneinanderzureihen. Die Feuerwehrzufahrten müssen wir natürlich freihalten“, sagt Oetken. Platziert werden die Stände dann wieder auf dem Rathausplatz, an der Langen Straße, an der Bahnhofstraße und am Schweinemarkt.