Badesee Sportparksee Grambke Wiese, Sand, See und Windräder – am Sportparksee wird bei Industrie-Charme gebadet. Um die Sicherheit kümmern sich die Lebensretter der DLRG. Foto: Harm
Badeseen

Baden dank der Industrie im Grambker See

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Der Sportparksee Grambke im Bremer Stadtteil Burglesum ist Treffpunkt von Schwimmern und Wassersportlern.

Den größten Badesee verdankt Bremen der Industrie. Da der Industriepark Sand brauchte, wurde 2002 der heutige Sportparksee in Grambke ausgehoben und ein paar Jahre später zum Baden freigegeben.

In diesem Jahr ist der See sogar weiter vertieft worden. Der ausgespülte Sand wird für die nächste Erweiterungsstufe des Industrieparks benötigt.

Nicht nur Schwimmer finden in Grambke einen Anlaufpunkt, auch Wassersportler aller Art tummeln sich auf dem 40 Hektar großen Binnensee. Der Trägerverein Sportparksee Grambke kümmert sich um die Verwaltung und Organisation der Liegenschaften.

Bereich für Badegäste ist abgegrenzt

Nicht nur Segler, Kanuten, Ruderer und Windsurfer nutzen den See, sondern auch Taucher und Angler. In einem abgetrennten Uferbereich entstand ein geschützter Lebensraum für Tiere und Pflanzen.

Der Bereich für die Badegäste ist extra abgegrenzt. In diesem Areal dürfen die Wassersportler nicht fahren. Auch außerhalb des Wassers hat der Sportparksee alles zu bieten, was Badegäste sich wünschen können.

Zum Beispiel eine Sandfläche zum Bau von Burgen, eine Liegefläche, ein Feld für Beachvolley-Spiele, Parkplätze in direkter Nähe, Toiletten, einen Kiosk und Spielgeräte für Kinder.

Überhaupt wurde am Sportparksee an den Nachwuchs gedacht. Die Kinder können in einem extra ausgewiesenen Bereich für Nichtschwimmer planschen. Um die Sicherheit aller Badegäste kümmert sich die Station der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).

Müll am Sportparksee beschäftigt die Bürgerschaft

Immer wenn die Flagge an der Station gehisst ist, sind die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer auf dem Posten. Allein in der vergangenen Badesaison leisteten sie am Sportparksee knapp 2.500 Helferstunden.

Doch es gibt auch ein Manko: Immer wieder kommt es zu Beschwerden, weil Müll liegengelassen wird oder die Behälter überfüllt sind. Auch Überreste von Grillfeiern finden sich häufiger auf der Wiese.

Der stadteigene Umweltbetrieb Bremen und die Umweltwächter sind regelmäßig vor Ort, um die Reste zu beseitigen. Das Problem wird aber auch die Stadtbürgerschaft beschäftigen: Die CDU hat eine Anfrage zum Müll am Sportparksee gestellt.

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Eine Antwort

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Besser dort, als an der Mülldeponie in Walle oder dem Baggerloch zwischen Uni und Stadtwald zu baden.

    Am See zu Füßen der Deponie funktionieren die Toiletten nicht, Hunde werden frei laufen gelassen, verrichten ihre Geschäfte im Sand und der Platz um den See vermüllt natürlich auch. Der lange abgebrannte Imbiss ist immer noch nicht ersetzt. Man merkt allenthalben, dass der wilde Westen die Menschen dort degenerieren lässt.

    Am Baggerloch neben der Uni Zuflucht zu suchen, bietet dem Badegast auch nicht mehr Komfort. Dort wird in den Nächten sogar wild gezeltet und entsprechendes, zum Stadtteil passendes Klientel drückt sich dort in Horn herum.

    Auch Dank dieser für andere Baggerseen in Bremen vorbildlichen und erfreulichen Entwicklung, verliert die Grambker Kirchengemeinde, die offensichtlich nicht so vielfältig im Angebot ist, wie andere evangelische Gemeinden ebenfalls, an Mitglieder. Trotz horrender Kirchensteuereinnahmen betteln die Grambker Gemeinde um Spenden, um sich noch mehr auf dem Ruhekissen ausruhen zu können.

    Etwas sinnvolles müssen die Umweltbetreibe Bremen ja leisten, schaffen sie es ja nicht einmal, den Müll, der in der Bürgerschaft verzapft wird, wegzukehren.

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