Uli F. Wischnath engagiert sich schon länger für den Klimaschutz – hier auf der Breminale bei der Durchführung eines Interviews.Foto: pv
Fundraising

Klimaschutz im Alltag der Bremer

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Klimaschutz wird immer wichtiger. Mit einer Kampagne sollen Bremer gewonnen werden,sich dafür zu engagieren.

Ein bundesweites Programm zum Klimaschutz soll Anfang nächsten Jahres mit einem Modelllauf in Findorff starten. Unter dem Titel „Klimaschutz For All“ sollen dabei vor allem Bürger angesprochen werden, die ihren eigenen CO2-Fußabdruck reduzieren möchten.

Um möglichst viele Bürger für das Projekt zu begeistern, ist Initiator Uli F. Wischnath jetzt eine Kooperation mit der Klimazone Findorff eingegangen. Beide Initiativen wollen nun gemeinsam möglichst 40 Bremer für eine Teilnahme am Modelllauf gewinnen.

„Klimaschutz ist kein vornehmlich technisches Problem, dass von Experten so gelöst werden kann, dass die breite Masse davon fast nichts merkt“, ist Wischnath überzeugt. Deswegen sei es wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, wie man gut leben könne, ohne den Klimawandel weiter zu befeuern. Und genau da soll Klimaschutz For All ansetzen.

Es gibt viele Möglichkeiten für den Klimaschutz

Mit Hilfe einer App erfahren die Teilnehmer wie groß ihr eigener CO2-Fußabdruck ist und welche Möglichkeiten es gibt, etwas zu tun. „Wer bei Klimaschutz For All mitmacht, der wirft einen ehrlichen Blick auf seine Klimabilanz, ein schlechtes Gewissen einreden ist dabei ausdrücklich nicht Teil des Programms“, erläutert Wischnath.

Jeder Teilnehmende entscheide sein Tempo selber und könne aus einem Pool an Klimaschutzvorschlägen auswählen, was ihm im Alltag umsetzbar erscheine. Die Teilnehmer sollen so schrittweise Richtung Klimaneutralität gehen. Gemeinsam mit einer virtuellen Gemeinschaft und Teams im Stadtteil. Dazu gibt es Informationen und Belohnungen per App sowie Hilfe von Experten vor Ort.

Eine Fundraising-Kampagne für den Klimaschutz

Um ausreichend Mittel für das Projekt Klimaschutz For All einzuwerben, hat Wischnath bereits eine Fundraising-Kampagne gestartet, mit der bis zum Ende des Jahres 30.000 an Spendengeldern eingeworben werden sollen. Bislang haben zwölf Spender fast 2.000 Euro zur Verfügung gestellt. Wer die Kampagne unterstützen möchte findet dazu unter betterplace.org/p70120 weitere Infos im Netz.

Die Klimaschutz-App selbst soll zu Jahresbeginn zur Verfügung stehen, damit der Modelllauf dann am 11. Januar 2020 starten kann. Wer sich daran beteiligen möchte, bekommt das Programm in seiner bestehenden Form und kann gleichzeitig an der Weiterentwicklung mitwirken. Unter der Mail info@klimaschutz4all.com kann man sich schon jetzt für eine Teilnahme registrieren.

Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es unter der Rufnummer 16 76 77 49, unter klimaschutz4all.com im Internet oder auch direkt bei Wischnath, der regelmäßig freitags, 15 bis 18 Uhr in der Klimazone Findorff (Münchener Straße 146) zu sprechen ist. Ausnahme: Am 20. September folgt Klimaschutz For All folgt dem bundesweiten Streikaufruf von Fridays for Future und beteiligt sich an der Großdemo die um 10 Uhr am Bremer Bahnhofsplatz startet.

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2 Antworten

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Butenbremer feuern RGR gemeinsam mit der CDU-Bremen an: „Weiter so.“

    Klimaverschlechterer kommen zudem mit dem ÖPNV gut nach Findorff, Schwachhausen und dort in den Bürgerpark.

    Zu einer Straßenbahn hat es Findorff genau so wenig gebracht, wie Bremen zu einer U-Bahn. Dafür ist der Stadtteil aus dem „FF“ mit Busverbindungen ausgestattet. Nicht nur die direkte Anbindung an den ÖPNV-Verkehrs- und Kleinkriminellenknotenpunkt am Bahnhofsvorplatz ist hier gegeben, den man mit den Buslinien 25, 26 und 27 direkt und ohne umsteigen zu müssen erreichen kann. Sie verbinden Findorff und durchqueren Stadtteile und Enden in Stadtteilen und Stadtteilbezirken, die über die Grenzen Deutschlands hinaus berüchtigt und bekannt sind.

    Mit der 26 und 27 fährt man durch die Neustadt. Dort steigen an der Hochschule Bremen und den Haltestellen entlang der Pappelstraße ebenfalls viele arme Schlucker, die sich in den Neustadtswallanlagen und ihr umliegenden Gebiete herumdrücken, zu oder aus, die auch auf dem Weg nach Findorff sind oder von dort kommen, weil sie sich dort beispielsweise mit Drogen eingedeckt haben, wie viele aus dem unmittelbaren Umfeld des Bahnhofvorplatzes auch. Die treten zudem als Bettler und Trunkenbolde im Stadtteilbild auf und belagern die Eingänge von vielen Supermärkten im Stadtteil aus dem „FF“. Beide Buslinien enden in Huckelriede, dort wo das Geiseldrama mit seinem Ursprung in Gladbeck seinen tragischen Verlauf nahm. Damit auch die abgehängten aus dem Bereich des Buntentor in der Neustadt, ihren Weg nach Findorff nehmen können. Auch dort, am Niedersachsendamm und im Kreuzungsbereichen zur Kornstraße und nach Kattenturm, wo heute bereits mehr Zuwanderer wohnen, als verträglich, ist Findorff ebenfalls ein beliebter Anlaufpunkt für entsprechende Klientel, dass nicht mit der Straßenbahn zum Hauptbahnhof fährt, um für die weiterfahrt nach Findorff umzusteigen.

    Die Buslinie 25 endet auch in Findorff. Wenige Schritte sind es von hier zum auch in Osterholz-Tenever beliebter werdenden Bürgerpark. Dort, inmitten des Brennpunktstadtteils Tenever endet die Buslinie 25 ebenfalls.

    Auch in die verruchtesten Wohnlagen des Bremer Westen, die im Stadtteil Walle liegen und von der Infrastruktur, Wohnqualität und den Bewohnern her, denen in Gröpelingen nicht nachstehen, haben Bremen-Findorff und die Uni eine direkte Busverbindung mit der Linie 28. Die Wohngebiete rund um den Steffensweg und entlang der langen Reihe, neben dem Waller Friedhof und dem Waller Park, aber auch entlang des Osterfeuerberger Ringes, zählen teilweise zu den ärmsten Stadtbezirken im bundesweiten Vergleich. Die Verbindung auch hierher ist für den Stadtteil, seine Bewohner und sein zwischenmenschliches Klima in den vergangenen Jahren negativ prägend gewesen und wird es zukünftig noch viel mehr, wie sich butenbremer aus Findorff in ihren lang- und mittelfristigen Prognosen für ihren Heimatstadtteil erfreut bestätigt sehen, in negativer Weise werden.

    Die Münchener, Augsburger, Nürnberger und Regensburger Straße, sowie die Straßen zwischen Fürther Straße, Sportplatz und Utbremer Ring, bis zur Hemmstraße, gleichen hierbei von der Zusammensetzung der Bevölkerung und der schon sehr in die Jahre gekommenen Bebauung schon sehr denen, die in Walle entlang des Steffensweg, des Waller Parks, des Osterfeuerberger Ringes, des Parallelweges sowie der Holsteiner Straße sowie in Gröpelingen im Pastorenweg und an der Bezirkssportanlage zu finden sind.

    Arbeiter, Studierende, arbeitslose Zuwandererfamilien und ewig gestrige sind durchmischt von Zuwanderern aus aller Herren Ländern und eingedeutschten aus dieser Klientel, die sich gern besuchen lassen. Überwiegend von Landsleuten und gleich herkunftsstämmigen aus allen anderen Problemstadtteilen von Bremen.

  2. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Findorff hat sogar ein eigenes Klimaschutzbüro. Das braucht der nicht nur aus seinen maroden Kanälen vielfach beängstigend stinkende Stadtteil aus dem „FF“ auch.

    Im weitestgehend heruntergekommenen Stadtteil Findorff, dem Eisenbahnerstadtteil zwischen Bahndämmen, der sich direkt zu Füßen der Müllverbrennungsanlage und den Müllbergen mit seinen Kleingärten zum Obst- und Gemüseanbau ihnen anschmiegt, liegt klimatisch schon immer einiges im Argen.

    Zukünftig werden unendlich lange Bauzeiten dafür verwandt werden, die maroden Straßen rund um die Münchener Straße und der Regensburger Straße zu sanieren. Auch in die andere Richtung, zwischen Bahndamm und Wochenmarkt, steht hier noch viel Arbeit an. Emissionen durch Baulärm und die Baustaubbelastung verderben das Klima dort also noch auf lange Sicht.

    Ein Großteil des Immobilienaltbestandes ist zudem Schrott. Auf den zusätzlichen Baulärm in direkter Nachbarschaft freut man sich gemeinsam mit der zu beengt wohnenden Familie auf Sanierungen des Immobilienaltbestandes von Bremer „Treppenhäusern“ in Reihe, denen mehr als ein Drittel der Wohnfläche verlorengeht, da man dort nur auf der Treppe unterwegs ist.

    Das zwischenmenschliche Klima leidet dort, weil es schon jetzt zu viele Zuwanderer im Stadtteil gibt, die aus den anderen Stadtteilen des Bremer Westens einfallen, schon gern einmal eine Turnhalle, die für Flüchtlinge vorgesehen ist, in Flammen aufgeht, es die Heimstatt des ältesten rechten Fanclubs von Werder Bremen ist, die pensionierten Lehrer nicht zu ihrer düsteren, rechten Vergangenheit stehen wollen oder diese auch bei Alkoholikern unter den Lehrerkollegen wissentlich gedeckt zu haben, Schwerbehinderte gemobbt werden, die Kirchengemeinden auch deswegen abspecken, weil sie keine Verantwortung übernehmen wollen, es zu wenig Alleinstehende ohne Kinder gibt, es den meisten Bewohnern an Kaufkraft für Einkäufe auf dem Wochenmarkt fehlt, es zu viel Zulauf aus der Bahnhofsgegend und damit Bettler im Stadtteil gibt, gegen die Einzelhändler nicht einmal mehr vorgehen wollen, ebenso wie es aus dem Umfeld ein reger Zulauf an Drogensüchtigen und -Dealern zu verzeichnen gibt und die Bundesregierung noch immer keinen Stopp bei der Familienförderung vorgegeben hat. Durch die Unvernunft regulierter Politik, steigt die Kinderarmut deshalb im Bremer Westen in erfreulicher Weise und im besonders hohen Maße auch in Findorff. Dem Stadtteil aus dem „FF“. Dem Stadtteil, dessen deutschlandweit ältestem Bürgerverein es nicht einmal gelungen ist, ein anständiges Stadtteilmagazin zu verlegen und dem auch wegen der Qualität seiner Arbeit die Mitglieder weglaufen. Dem Stadtteil, der unter Geschäftsleuten und Einzelhändlern eine hohe Wechselquote bei den Betreibern und dessen Ladenlokale auch langen Leerstand aufweisen. Der Stadtteil, der nicht einmal anspruchsvollere Gastronomie anbietet, als Döner, Bier und Zwiebelkuchen sowie einfache spanische, asiatische, indische und griechische Küche auf Schnellimbissniveau.

    Hier hinterlässt man besser keine Fußabdrücke, und ist nachts nicht zu fuß allein unterwegs, sondern bewegt sich sicherer mit dem Auto. Das man auch am Tage nutzen sollte, will man distanziert von seltsamen, heruntergekommenen Gestalten, die den Stadtteil seit der Bahnhofsvorplatzviedeoüberwachung immer mehr bevölkern, unterwegs sein oder Einkäufe machen, die man besser auf der grünen Wiese oder der Oldenburger Innenstadt vornimmt, sitzt man eh gerade im Auto. Denn wohnt man am Weidedamm, weiß man anhand der Grölereien, die nachts aus dem Bürgerpark schallen, einem Sammelpfuhl für lichtscheues Gesindel und Klientel, das einem nachts in den angrenzenden Wohnlagen durchaus häufiger begegnen kann.

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