Wohl selten tobte der Streit um die Böllerei an Silvester so sehr wie in diesem Jahr. Fest steht: Geknallt wird auf jeden Fall. Auch in Bremen. Die Bremer Stadtreinigung rechnet damit, dass sie am ersten Tag im neuen Jahr rund zehn Tonnen Silvesterabfall beseitigen muss. Schon um vier Uhr früh beginnen 30 Mitarbeiter mit dem Aufräumen, insbesondere am Ostertor, am Sielwall und in der vorderen Neustadt, wie Antje Horn mitteilt, die Sprecherin der Stadtreinigung.
Allerdings weist die Stadtreinigung darauf hin, dass jeder Bürger verpflichtet ist, selber den Abfall zu entsorgen, den er verursacht hat. In die Mülltonne dürfen Feuerwerkskörper aber erst geworfen werden, wenn diese erkaltet sind. Neben abgebrannten Feuerwerkskörpern gehören auch Mehrschussbatterien aus Pappe in die graue Restmülltonne. Fällt mehr Müll an, als in die Tonne passen, kann er im Bremer Müllsack entsorgt werden. Den gibt es an vielen Stellen für 5.50 Euro zu kaufen. Plastikverpacken gehören in die gelbe Tonne, wie die Stadtreinigung ermahnt.