Im Rahmen der „Bremer Hospiztage“ können Interessiret sich in den Häusern udn Einrichtungen über die Angebote informieren. Foto: Pixabay Im Rahmen der „Bremer Hospiztage“ können Interessiret sich in den Häusern udn Einrichtungen über die Angebote informieren. Foto: Pixabay
Lebensende

Hospiztage: Begleitung bis zum Schluss

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„Bremer Hospiztage“ mit Veranstaltungen in vielen Einrichtungen

Am Lebensende würdevoll begleitet und gut versorgt werden – das leisten Hospize und Palliativangebote.

Die hospizliche Begleitung sorgt dafür, dass Wünsche und Bedürfnisse sterbender Menschen wahrgenommen sowie sie und ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase unterstützt werden.

Kosten tragen die Kassen

Hospize und palliative Angebote können von jeder und jedem genutzt werden, die oder der an einer das Leben limitierenden Krankheit leidet.

„Das ist unabhängig vom sozialen Status. Unsere Gäste haben keinerlei Kosten“, sagt Dieter Bühling, Leiter des Hospiz Sirius der Zentrale für Private Fürsorge in Arsten.

Die Kosten für eine Begleitung im Hospiz übernehmen zu 95 Prozent die Krankenkassen, die übrigen 5 Prozent erwirtschaften die Häuser durch Spenden.

„Die Betroffenen und auch die Angehörigen haben keinerlei Kosten zu tragen“, sagt Bühling.

Kriterien erfüllen

Trotzdem gibt es Kriterien, die für den Aufenthalt in einem Hospiz erfüllt sein müssen. Ärzte bescheinigen im Vorfeld die Notwendigkeit.

„Wenn bestimmte Symptome im häuslichen Rahmen oder in Pflegeeinrichtungen nicht mehr zu kontrollieren sind, kann man in einem Hospiz aufgenommen werden“, sagt Büling.

Ein Kriterium ist zudem, dass keine Verbesserung mehr erfolgen kann.

Bremen gut aufgestellt

In Bremen gibt es vier Hospize, hinzu kommt die ambulante Versorgung. „Damit sind wir in Bremen ganz gut positioniert. Es gibt zwar auch Wartelisten und der Bedarf ist da, aber die Versorgung ist gut“, sagt Bühling.

Am 14. Oktober ist Welthospiztag und auch in Bremen stellen die Einrichtungen im Rahmen der „Bremer Hospiztage“ ihre Angebote vor.

Veranstaltungen in Bremen

So findet etwa im Hospiz Brücke in Walle die Veranstaltung „Abschied, Tod und Trauer in der Literatur“ statt. Die Buchhändlerin Sabine Westermann vom Logbuchladen stellt am Dienstag, 17. Oktober, um 18 Uhr im Hospiz Brücke, Lange Reihe 102, zeitgenössische Romane, Sach- und Bilderbücher vor.

Anschließend gibt es einen Büchertisch. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich unter der Nummer 38 02 40 oder per Mail an k.schnelle@hospiz-bruecke.de.

Am Freitag, 13. Oktober, lädt die Hospizhilfe Bremen zum Tag der offenen Tür ein. In der Zeit von 15 bis 19 Uhr stellt sich die ambulant arbeitende Hospizhilfe, Außer der Schleifmühle 35/37, vor und beantwortet alle Fragen rund um die Themen Trauer, Tod und Sterbebegleitung.

Die Veranstaltungen im Hospiz Sirius sind bereits ausgebucht. Am 25. November bietet das Team wieder einen Tag der offenen Tür an. Genaue Infos werden rechtzeitig vorher veröffentlicht.

Viele weitere Veranstaltungen im Rahmen der Bremer Hospiztage sind zu finden unter hpv-bremen.de.

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