Um ganze 200 Quadratmeter wurde das SOS-Kinderdorfzentrum (Kidoz) an der Friedrich-Ebert-Straße in den vergangenen Monaten erweitert.
Die neuen, hell und freundlich gestalteten Räume entstanden, weil die Heilpädagogische Tagesgruppe auszog – in ein neues Domizil in Hastedt. Die dortige Immobilie war dem SOS-Kinderdorf vererbt worden und löst nun die Raumnot im Kidoz in der Neustadt.
Wohnküche und großer Kreativraum
Der gewonnene Platz im ersten Stock schafft neue Möglichkeiten, und so passt das Stadtteil- und Familienzentrum auch inhaltlich sein Angebot an. Die neue Wohnküche soll künftig die Sprachcafés beherbergen. „Sie haben so mehr Ruhe“, sagt Sprecherin Nathalie Haueter.
Die so genannte Spielwiese ist ein großer heller Raum, der mit Kletterwand, Spiegeln, Sprossen und vielem mehr Kindern freie Fläche bietet, um sich zu bewegen.
Der neue Kreativraum bietet künftig Platz für mehr als doppelt so viele Kinder, die sich nicht nur in den Ferien künstlerisch betätigen.
Beratungsangebot wird ausgebaut
Zum künftigen Angebot gehört aber auch ein inhaltlicher Ausbau, so sollen ab Mai auch das Gesundheitsamt mit dem Programm „Tipp Tapp“ sowie „#YourTurn“, ein Projekt zur beruflichen Integration von Frauen mit Migrationshintergrund wöchentlich stattfinden.
„Gerade in diesen Zeiten brauchen wir mehr Orte wie das Kidoz, an denen sich Menschen begegnen und feststellen, dass wir mehr gemeinsam haben als dass uns trennt“, sagte die Leiterin des Zentrums, Sylvia Schikker, zur Eröffnung der neuen Räume.
Aktuell sucht das Kidoz Ehrenamtlich für das Familiencafé und den Service – flexibel oder an festen Tagen.