Die aktuelle Umstellung von L- auf H-Gas bereitet Bremern und Energieversorger Probleme. Foto: pixabay
Swb stellt die Gasversorgung in Bremen um und braucht dafür Zugang zu insgesamt 170.000 Haushalten. So weit, so verständlich.
Ebenfalls nachvollziehbar ist, dass der Energieversorger bei diesem komplexen Unterfangen einen gewissen Zeitplan einhalten und selbstverständlich Gefahren wie austretendes Kohlenmonoxid oder Explosionen verhindern möchte.
Wenn allerdings die Bremer Verständnis haben, sollte dieses auch auf anderer Seite gegeben sein – in einigen Fällen zumindest. Natürlich kann nicht für jeden einzelnen eine Ausnahme gemacht werden.
Jedoch ist nun mal eben Urlaubszeit in Bremen. Wenn keine akute Gefahr besteht, sollte man die Urlauber nach Hause kommen lassen und einen neuen Termin mit ihnen vereinbaren, bevor Polizei und Gerichtsvollzieher eingeschaltet werden.
Dasselbe gilt für Situationen, in denen die Leute einfach nicht zu Hause sein können.
Sei es wegen des Berufs oder weil man zwei Monate mit einem gebrochenen Bein im Krankenhaus liegt – so etwas kommt leider vor und nicht jeder hat jemanden, der im Zweifel für ihn einspringen kann.
