Mehr als 84.000 Schüler und Beschäftigte an Schulen konnten freiwillig einen Coronatest durchführen lassen. Über 18.000 von ihnen nahmen das Angebot an. Symbolfoto: Pixabay
Coronatests

Geringe Beteiligung bei älteren Schülern

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Mehr als 18.000 Schüler und Beschäftigte haben sich auf Corona testen lassen. 58 dieser Tests waren positiv.

Die Bremer Bildungsbehörde hat  die Ergebnisse der Coronatests für Schüler und Beschäftigte an den Schulen in Bremen veröffentlicht. Den insgesamt 73.000 Schülern sowie 11.200 Beschäftigten aller Schulen ist angeboten worden, vom 7. bis 17. Januar freiwillig einen PCR-Test durchführen zu lassen.

Doch längst nicht alle Angesprochenen haben dieses Angebot wahr genommen. Insgesamt sind 18.495 PRC-Tests durchgeführt worden. Darunter waren 58 Positiv-Fälle, davon 46 Schüler und 12 Beschäftigte (3 davon in Kitas). Damit sind 0,31 Prozent der Tests positiv ausgefallen.

Geringe Beteiligung an weiterführenden Schulen

An den Grundschulen und Förderzentren haben sich über 6.500 Schüler und damit etwa 33 Prozent der Teilnahmeberechtigten testen lassen. Bei den Beschäftigten waren es 60, 2 Prozent (2.471 Personen). In Grundschulen wurden 22 Positivfälle verzeichnet. Demnach waren 0,24 Prozent der Tests dort positiv.

Deutlich geringer war die Beteiligung bei den älteren Schülern an weiterführenden Schulen: Dort haben 6.322 Schüler und damit lediglich etwa 11 Prozent aller Teilnahmeberechtigten den Coronatest durchführen lassen. Bei den Beschäftigten lag die Quote bei 41 Prozent (2.929 Beschäftigte). Für die weiterführenden Schulen wurden 36 Positivfälle verzeichnet, damit sind 0,38 Prozent der Tests positiv ausgefallen.

Zudem haben sich 776 Beschäftigte aus Kitas testen lassen.

Stichprobenartige Tests in Schulen und Kitas geplant

Die Zahlen und Daten wurden von Hajo Zeeb vom Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) vorgestellt und eingeordnet. „Insgesamt sehe ich eine geringe Prävalenz (Vorherrschen), die auch damit gut zusammenpasst, dass die Testungen unmittelbar nach den Ferien durchgeführt wurden und es zu diesem Zeitpunkt auch schon weitere Kontaktbeschränkungen gab. Sie passt aber auch zur Gesamt-Datenlage.“ In der Präsentation wird aber auch darauf hingewiesen, dass die Daten eine Momentaufnahme in der Testperiode sind und die hohe Dynamik der Infektion bekannt sei.

Laut Bildungssenatorin Claudia Bogedan sollen in der nächsten Zeit weiter Radartestungen durchgeführt werden. „Dahinter verbirgt sich ein regelmäßiges Monitoring. Wir wollen weiter stichprobenartig in Schulen und Kitas testen, um das Pandemiegeschehen einschätzen und zur Sicherheit sowie zur Eindämmung beitragen zu können“, erläutert die Senatorin.

 

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