Tourismuschef Oliver Rau an einer der neuen Info-Stelen am Dom. Knapp 100 alte Hinweisschilder sind durch moderne und überarbeitete Varianten ersetzt worden. Foto: Meister
Info- und Leitsystem

Bremen-Guide weist Weg für Reisende und Bremer

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Die Wirtschaftsförderung hat ein neues Info-System entwickelt. Dazu gehört auch der neue Bremen-Guide.

Eine kleine Portion Stolz schwingt mit, als Bremens Tourismus-Chef Oliver Rau das neue Informations- und Leitsystem samt Bremen-Guide vorstellt. Er ließ nicht nur die knapp 100 grauen Info-Stelen durch moderne Hinweisschilder ersetzen.

Sein Team entwickelte zudem eine Web-App, über die Touristen und Einheimische weitere Informationen erhalten. „Die App konnten wir im eigenen Hause entwickeln. Damit haben wir das komplette Know-How in einer Hand“, sagt Rau.

Bremen-Guide zeigt Hotels aber auch Altglascontainer an

Per NFC-Tag oder QR-Code lässt sich die App „Dein Bremen Guide“ auf dem Smartphone öffnen. Sie gibt nicht nur Auskunft über Sehenswürdigkeiten in der Nähe, sondern zeigt auch Restaurants, Hotels und Veranstaltungen an. Einheimische können über den Bremen-Guide nach den nächstgelegenen Altglascontainern und Spielplätzen suchen.

Die App wird laut Rau stetig weiter entwickelt. Demnächst sollen Touren angeboten werden, bei denen Touristen die Stadt per App auf eigene Faust erkunden können.

Einheimische können die Stadt nochmal anders erleben

Das Info-System mit der digitalen Ergänzung hat 145.000 Euro gekostet und wurde durch das Aktionsprogramm Innenstadt finanziert. Die neuen, über zwei Meter großen Info-Stelen – entwickelt mit einer Stuttgarter Agentur – weisen nicht nur den Weg zu Sehenswürdigkeiten wie Rathaus und Böttcherstraße. Sie geben auch Auskunft über nächstgelegene Toiletten, Parkhäuser und Haltestellen.

„Das neue Infosystem ist ein kleiner, aber sehr wichtiger Mosaikstein für den Tourismus in Bremen“, sagt Rau. Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt lobt die Verzahnung der analogen Stelen mit digitaler Technik. „Der neue Mix macht es Gästen in unserer Stadt leichter, sich zu orientieren. Menschen mit eingeschränkter Mobilität bekommen zu vielen Einrichtungen detaillierte Informationen über die Barrierefreiheit vor Ort. Bremerinnen und Bremer bekommen dadurch die Möglichkeit, ihre Stadt noch einmal anders und neu zu entdecken.“

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