Bilanzieren eine gelungene Fusion zur Sparkasse Rotenburg Osterholz: Vorstandsmitglied Thorben Prenntzell, Vorstandsvorsitzender Reinhard Krüger, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Ulrich Messerschmidt und Vorstandsmitglied Stefan Kalt (von links). Foto: Bosse Bilanzieren eine gelungene Fusion zur Sparkasse Rotenburg Osterholz: Vorstandsmitglied Thorben Prenntzell, Vorstandsvorsitzender Reinhard Krüger, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Ulrich Messerschmidt und Vorstandsmitglied Stefan Kalt (von links). Foto: Bosse
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Fusion der Sparkasse Rotenburg Osterholz gelungen

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Ein Jahr lang wurde an der Fusion der Kreissparkasse Osterholz mit der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde gearbeitet. Seit Jahresbeginn ist die Sparkasse Rotenburg Osterholz nun die zehntgrößte in Niedersachsen.

Rund ein Jahr lang wurde intensiv verhandelt und geplant – mit Erfolg: Zum ­1. Januar fusionierten die Kreissparkasse Osterholz und die Sparkasse Rotenburg-Bremervörde zur Sparkasse Rotenburg Osterholz. Mit dem Zusammenschluss entstand die nunmehr zehntgrößte Sparkasse in Niedersachsen.

Nun kam der vierköpfige Vorstand in Osterholz-Scharmbeck zusammen, um Bilanz zu ziehen und einen Blick in die Zukunft zu wagen. Als einen „richtigen Kraftakt“ bezeichnet Vorstandsvorsitzender Reinhard Krüger die Arbeit des vergangenen Jahres, die vor allem von der anstehenden Fusion geprägt gewesen sei.

Rund 700 Mitarbeiter tragen die Fusion mit

Dem kann Ulrich Messerschmidt als stellvertretender Vorstandsvorsitzender nur beipflichten: „So eine Fusion braucht man nur einmal im Leben“, lacht er. Verbunden sei dieser Gedanke aber auch mit einem Dank an die rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Die haben die Fusion mit riesigem Engagement und Herzblut vorangebracht.“

Bemerkenswert findet Messerschmidt, dass er während all der Monate im Grunde keinen „Gegenwind“ erfahren habe, beispielsweise als der Osterholzer und der Rotenburger Kreistag der Fusion zustimmen sollten. „Das zeigt, dass alle diesen Schritt für den richtigen gehalten haben. Es ist einfach das Gebot der Stunde, die Kräfte zu bündeln.“

Keine betriebs- oder fusionsbedingten Kündigungen

Durch den Zusammenschluss erhoffen sich die Vorstandsmitglieder in Zeiten einer anhaltenden Niedrigzinsphase Synergie­effekte und Kosteneinsparungen. Selbstverständlich wolle man auch Personal einsparen. Aber, und das betont Reinhard Krüger: „Es wird keine betriebs- oder fusionsbedingten Kündigungen geben.“ Stattdessen wolle man die Reduzierung der Mitarbeiterzahl über alters- oder abwanderungsbedingte Fluktuation erreichen.

Zudem müsse auf absehbare Zeit kein Kunde befürchten, seine Geschäftsstelle vor Ort zu verlieren. „Solange eine Filiale von den Kunden angenommen und gewünscht wird, brauchen wir darüber nicht nachzudenken“, so Ulrich Messerschmidt.

Sparkasse erschließt neue Geschäftsfelder

Einigkeit besteht im neuen Vorstand darüber, dass das Kreditinstitut neue Geschäftsfelder erschließen müsse. „Wenn man mit Zinsen kein Geld mehr verdienen kann, muss man andere Wege gehen“, so Vorstandsmitglied Stefan Kalt.

Und nennt ein Beispiel: So habe die Sparkasse in der Stadt Rotenburg mit der Grundstücks­erschließung begonnen und eine Immobilie bauen lassen, um nun die Wohnungen zu verkaufen. Dies könne auch ein Modell sein, das es im Landkreis Osterholz zu prüfen gelte.

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