Nils Draempaehl, Bereichsleiter Immobilien des Sozialwerks der Freien Christengemeinde, stellte beim Neujahrsempfang im Seniorenzentrum am Oslebshauser Park die Baupläne vor.Foto: Bollmann
Baupläne

Das Sozialwerk will weiter wachsen

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Das Sozialwerk der Freien Christengemeinschaft hat seine Baupläne für das Areal Im Weinberge vorgestellt.

Das Seniorenzentrum am Oslebshauser Park besteht jetzt seit 15 Jahren und könnte nun schon bald Zuwachs bekommen. Das Sozialwerk der Freien Christengemeinde möchte das in direkter Nachbarschaft gelegene Gelände Im Weinberge nämlich schon bald bebauen.

Beim Neujahrsempfang des Sozialwerkes stellten Jens Bonkowski, Leiter des Bereiches Senioren beim Sozialwerk, und Nils Draempaehl, Bereichsleiter Immobilien, die Baupläne für das unmittelbar am alten Ortskern von Oslebshausen gelegene Areal schon einmal vor.

Das Sozialwerk möchte mehrere Gebäude errichten

Danach soll nicht nur die komplette Brachfläche bebaut werden, sondern auch die Flächen auf denen gegenwärtig noch die vollkommen heruntergekommene frühere SGO-Halle sowie die frühere Polizeiwache an der Heerstraße steht. In der alten Polizeiwache ist jetzt bereits ein Teil der Verwaltung des Sozialwerks untergebracht und sollte in dem neuen Gebäude mit der bislang in Grambke ansässigen Geschäftsleitung und den Bereichsleitungen zusammengefasst werden.

Die frühere Polizeiwache an der Heerstraße müsste ebenso wie die frühere SGO-Halle dahinter für die Neubebauung des Sozialwerkes abgerissen werden.Foto: Bollmann

12 Millionen Euro würde das Sozialwerk investieren

Bereits in Kürze würde das Sozialwerk am liebsten mit dem Abriss und der Bauvorbereitung starten. „Mittlerweile sind wir soweit, dass wir anfangen können. Jetzt werden wir die Planungen im Bauamt vorstellen und schauen, dass wir Baurecht in diesem Jahr schaffen können. Im nächsten Jahr würden wir gerne starten“, erklärte Draempaehl.

Insgesamt möchte das Sozialwerk für rund zwölf Millionen Euro vier unterkellerte jeweils dreigeschossige Gebäude auf der Fläche errichten in denen neben Seniorenwohnungen auch zwei Pflegewohngemeinschaften untergebracht werden sollen.

Die eine Pflege-WG richtet sich dabei ausdrücklich an jüngere Menschen die zum Beispiel nach einem Unfall Querschnittgelähmt sind. Gerade für junge Pflegebedürftige gebe es gegenwärtig wenig Pflegeplätze, weswegen sie oft in Seniorenheimen untergebracht werden müssten, erläuterte Draempaehl.

Das Sozialwerk will auch eine Kita unterbringen

Außerdem soll in einem Gebäude auch eine Kindertageseinrichtung untergebracht werden, um auch junges Leben in die Einrichtung zu bwekommen. Da die Kita auch eine eigene Feuerleiter benötigt, könnte man das gleich mit dem Bau einer Rutsche verbinden, die zugleich als Spielgerät dienen könne, findet Draempaehl. Die Straße Im Weinberge soll übrigens erhalten bleiben,nach dem Bauvorhaben allerdings neu gestaltet werden.

Ob das Bauvorhaben in der Form realisiert werden kann, hängt allerdings noch von den Behörden und Genehmigungen ab. Draempaehl schließt daher auch Anderungen an den Plänen nicht aus. Aber: „Wenn wir dürfen wie wir wollen, könnte das die Zukunft sein.“

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